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Lotheim 1265 Juli 01

Acta sunt hec a. d. 1265, feria quarta infra octavam Iohannis baptiste.

A II Haina, Kloster

Der Edle Reinhard von Itter (Ithere) und seine Söhne Heinrich, Konrad und Dietrich bestätigen als Vögte gemeinsam mit Pleban Heinrich zu Lotheim und der Pfarrgemeinde ebd. den seinerzeit zwischen Bruder Volkmar Cule und dem damaligen Pleban Arnold zu Lotheim mit Einwilligung des damaligen Vogts Anton von Goddelsheim (Godelovesheim) getätigten Austausch einiger dem Kloster Haina und der Pfarrei zustehender Äcker in der Gemarkung Lotheim. Gleichzeitig bestätigen sie die später zwischen Pleban Heinrich und dem Klosterkellner Bruder Gerhard nebst anderen Hainaer Mönchen getroffene Tauschvereinbarung, wonach die Kirche zu Lotheim von Haina zwei Hofstätten zwischen dem Lotheimer Kirchhof und der Eder (Ederam) gegen Überlassung der Fischerei in dem Gewässer Bodem (aqua que vulgaliter dicitur Bodem) zwischen Kirche und Klosterhof erhält, dazu einen halben Morgen (iuger) auf dem Ossenbühl (Ossenbule) gegen den Verzicht des Plebans Heinrich auf seine Forderungen gegen Bruder Konrad, den Hofmeister (magister) zu Lotheim, wegen eines Ackers bei der Mühle, den ihm nach seinen Angaben Adelheid, Witwe Ritter Ludwigs von Lotheim, übertragen hatte.

Reinhard von Itter, zugleich für seine Söhne, die noch kein eigenes Siegel führen.

Ausf., Perg., durch Moder teilweise zerstört und aufgeklebt. - Sg. fehlt.

Regest: Franz Nr. 441, Erster Band