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1544 April 3

Graf Philipp v. Solms-Münzenberg bekundet, dass er mit Zustimmung seines Sohnes Reinhard und seines Enkels Friedrich Magnus ein Testament errichtet habe, wonach die 6.000 Guldren, die Maria, geb. Gräfin v. Sayn, ihrem Ehemann, Graf Reinhard, als Heiratsgut zugebracht hatte, und die er (Graf Reinhard) zum Nutzen der Grafschaft auf Hachenburg verwendet hat, bei der Erbteilung zugunsten Graf Reinhards abgezogen werden sollen. Das gleiche soll zugunsten Graf Friedrich Magnus' mit dem HeiratSg.ut seiner verstorbenen Mutter, Gräfin Anna v. Solms geb. Herzogin von Mecklenburg, über 18.000 Gulden auf Württemberg, Königstein und Rödelheim geschehen. Die Mitgift, die Gräfin Anna v. Hohenlohe, die Schwester des Friedrich Magnus, erhalten hat, soll ausnahmsweise bleiben. Im übrigen soll in einer Ordnung die zukünftige Ausstattung von Töchtern festgesetzt werden. Nach dem Tod Graf Philipps soll die Grafschaft zwischen Reinhard und Friedrich Magnus gleichermaßen geteilt werden

Aussteller 1, Grafen Reinhard und Friedrich Magnus

1. Ausf., Perg., 3 anh. Sg. in Holzkapsel, jeweils gut (Nr. 3 sehr gut) erh., USS.

Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 15 - 2. Ausf., von 3 anh. Sg. Nr. 1 und 3 gut erh., Nr. 2 abgefallen, USS.; Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 15 - Abschrift des 16. Jahrh., Papier; Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Konv. 198/1 - Abschrift des 17. Jahrh., Papier