Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 75, 1234

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1487 Juli 9
Originaldatierung Originaldatierung
Geben nach Christi unszers herrn gebort tusent virhundert in dem siben und achczigesten iare am Mantagk nach sanct Kilians tagk

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Johann (Hans) Metzsch und seine Ehefrau Dorothea bekunden, dass sie Heinrich Fust, Propst von Gotha, bevollmächtigt haben, an ihrer Stelle den jährlichen Zins über ein halbes Schock [30 Stück] Käse einzulösen, den jetzt die Ehefrau und Erben des verstorbenen Friedrich (Fritz) Renthe von einem Gut der Aussteller in Geismar, das derzeit Nikolaus (Clas) Rülle innehat, einnehmen. Sollten die Aussteller die anderen Zinsen, die sie ihm am gleichen Tag auf diesem und anderen Gütern in Geismar verkauft haben, wiederkaufen wollen, soll der jeweilige Inhaber des Käsezinses diesen Wiederkauf zulassen. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Rückvermerk Rückvermerk
(Item umb daz halb geschok kese hinden geschriben hait esz die gestalt daz im iar M° CCCC XXXIX uff Mantag nach Palmen hait Philips von Herde vor sich Philippen und Philippen sin bruder zcu erbe vorkauff XXX kese uff dem gut zu Geysmar daz Hans Geszner innhait, Heintzen Rotharten, burger zcu Geysa, zcu orthede und ewiglich mit verwilligunge herrn Hermans apt und die selben kese hait Heintz Rothart further vorkaufft Fritzen Renten, burger zcu Hunfelt, vor XVI Gulden dar uber sii briff haben) [siehe Zusatzinformationen].
Siegler Siegler
Johann Metzsch
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Vgl. Nr. 886 und 1233.
Zum Rückvermerk: Es wird bekundet, dass mit Zustimmung Hermanns [von Buchenau], Abt von Fulda, Philipp von Herda, für sich und seinen Bruder Philipp, 1439 März 30 den Zins über das halbe Schock [30] Käse von dem Gut in Geismar, das derzeit Johann Gessner innehat, an Heinrich Rothart aus Geisa erblich verkauft hat. Dieser Heinrich Rothart hat den Zins für 16 Gulden an Friedrich Renthe aus Hünfeld weiterverkauft, worüber es eine Urkunde gibt.
Im Jahr 1439 war Hermann von Buchenau [1440-1449] noch nicht Abt des Klosters Fulda; dies war damals noch Johann von Merlau.

Repräsentationen

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