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1384 Juli 20

Nach Crist geburt dryetzenhundert jar in dem fier unde achtzigistin jare ane Mitwochen vor sent Marie Magdalene tage

Friedrich [von Romrod], Abt von Fulda, bekundet, dass er sich mit Zustimmung des Dekans Martin und des Konvents von Fulda mit Eberhard von Buchenau wegen verschiedener Schulden gütlich geeinigt hat. An Schulden bestanden 733 Gulden, von denen 73 Gulden an Zins gezahlt werden; 105,5 Gulden wegen ausstehender Zinsen aus Vacha; 50 Gulden für die von (Sleitzberg); wegen des Ritters Simon von Haun (Hune) 129 Gulden; für einen Hengst, der dem von Isenburg [Johann von Isenburg-Büdingen?] gehörte, 100 Gulden; 40 Gulden für das Pferd des Tensch; zehn Gulden für das Pferd des Großen Heinrich; 31 Gulden für das Pferd des Heinrich von Geisa. Eberhard hat dem Abt für das Kloster 2600 Gulden geliehen; insgesamt sind das 3871,5 Gulden; 1200 Gulden hat er an Johann von Ebersberg zur Bezahlung angewiesen, 600 Gulden hat er an den von Henneberg angewiesen; für 150 Gulden wird er Eberhard seinen See (an dem Slage) bei Gerstungen verpfänden; 21,5 Gulden hat er ihm ausgezahlt. Es bleibt eine Schuld von 1900 kleinen Gulden stehen, die er ihm mit 177 Goldgulden verzinsen will; Zahlungstermin ist der nächste Tag Kathedra Petri [1385 Februar 22]; bei Zahlungsverzug soll Eberhard nach Mahnung oder ohne Mahnung 10 Prozent (nach martzail unde antzail des iaris) erhalten. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)

[Abt Friedrich], [Konvent von Fulda]

Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (fehlen)

Vgl. das Insert in Nr. 583.