1512

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HStAM, 3, 1512

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Title Title
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Statthaltern, Kanzler und Räten zu Wolfenbüttel, dem Kammermeister Jakob Geil und dem Zeugmeister Loy von Lauterbach daselbst. Instruktionen. Entwürfe. Artikel. Bedenken. Verzeichnis. Verhandlungsprotokoll. Urkunden und Reverse. Eidesformel
Life span Life span
1542-1547

Notes


Includes Includes
1542 August, September. (Diese Akten sind zum größten Teile auf dem Schmalkaldischen Bundestage in Braunschweig (vgl. Nr. 629-634) entstanden.) Bestellung der Festung Wolfenbüttel, Einrichtung der zwischen Sachsen und Hessen geteilten Regierung in Wolfenbüttel (Statthalter Ritter Bernhard v. Mila und Christoph v. Steinberg, Räte Leupold v. Stockheim, Wilhelm v. Schachten, dazu einer von den oberländischen Städten und einer von den sächsischen Städten, Kanzler Magister Franz Burchart und Heinrich Lersner, vier Kanzleibeamte, Kammermeister Andreas Bessel, ein Gegenschreiber, drei Rentschreiber usw.). Vorschläge des Jobst Rau zur Teilung der Verwaltung der Ämter unter Sachsen und Hessen. Einsetzung der Amtmänner Melchior v. Harstall in Schöningen, Wolf Treusch in der Liebenburg, Hennig v. Bortfeld in Wollenberg, Jost Rau in Gandersheim, Melchior v. Bodenhausen in Homburg, Erich vom Hagen in Steinbrück, Heinrich v. Baumbach in Fürstenberg, Hermann v. Harstall in Winzenburg
1543 Januar, Februar. Das schroffe Verhalten des Statthalters Christoph v. Steinberg gegenüber den Städten Braunschweig und Goslar und dem braunschweigischen Adel
März. Verschreibung von 4000 fl. Gnadengeld für Bernhard v. Mila auf einen zum Kloster Riddagshausen gehörigen Hof und Vorwerk
Mai Juli. Entlassungsgesuch des Kanzlers Lersner - Amtsmüdigkeit. Steinberg soll Diener von Haus aus werden. Ansprüche Lippolds v. Stockheim auf eine Mühlenstätte samt einer Hufe Landes zu Haskenhausen unter der Winzenburg bezw. deren Umtausch gegen den Rottzehnten zu Adenstedt. Entlassung Jakob Geils
August. Krankheit Steinbergs, Behandlung durch Meister Johann von Volkhardinghausen. Verhandlungen wegen Weiterbestallung von Schachten, Lersner, Mila und Steinberg
1543 August, Oktober. 1544 März. Bitte um Freigabe der nach der Flucht des hessischen Kammerschreibers Christoph Scherer beschlagnahmten Grundstücke in Kassel, die Scherer an den Kanzler Lersner verkauft hatte. Ansprüche Lersner an den Stadtschreiber Peter Dietrich und Johann v. Sachsen wegen seines verkauften Bergwerks in Sontra. Lersners Gesuch um Gehaltserhöhung
1543 September. Siehe Nr. 1517
1544 Januar, März. Dienstverschreibung für Christoph v. Steinberg. Gnadenerweisung für Lersner wegen seines bewiesenen Fleißes und großer Arbeitslast
Juni. Der Amtmann zu Wickensen Dietrich Wiedemeier soll als Amtmann nach Wolfenbüttel versetzt werden wegen der Entlassung des dortigen Großvogts. Sammlung eines Geldvorrats in Fürstenberg, wobei der Landschatz zu grunde gelegt werden soll. Der Kanzler Lersner ist in Wolfenbüttel unentbehrlich
Juli, August. Verheiratung Bernhards v. Mila mit der Edlen Elisabeth v. Warberg
September. Verfügung an Statthalter und Räte und die anderen Beamten in Wolfenbüttel, ihre amtlichen Funktionen bis auf weiteres beizubehalten, da der Kaiser die Sequestration des Landes verschoben habe
Oktober, November. Lersner bittet wiederholt, aus Familienrücksichten schon jetzt Wolfenbüttel verlassen und sich in Marburg niederlassen zu dürfen. Der Landgraf schlägt dies ab
November, Dezember. Kollektiv-Entlassungsgesuch des Statthalters Bernhard v. Mila, Wilhelms v. Schachten und Heinrich Lersners
sie bitten, von Neujahr an andere an ihre Stelle zu verordnen. Auch dies wird abgelehnt
1545 September. Bernhard v. Mila bittet, bei bevorstehender Belagerung den Wilhelm v. Schachten nicht aus Wolfenbüttel abzuberufen, da er ihn nicht entbehren könne. Schachten selbst bittet in demselben Sinne. Dennoch verfügt der Landgraf, Schachten soll seine Reiter mit denen Christophs v. Steinberg in Braunschweig vereinigen und ihm nach Witzenhausen zuziehen
Dezember. Bernhard v. Mila will auf keinen Fall länger als bis zu Beendigung des Frankfurter Bundestags im Amte bleiben. Der Landgraf sucht ihn zu überreden, noch zu bleiben. Gnadengeld für Wilhelm v. Schachten
1546 Juni. Die Gehaltsverhältnisse des Zeugmeisters in Wolfenbüttel Loy von Lauterbach
1547 Juni. Christoph v. Steinberg zu Sommerschenburg ist beim Kaiser und dem Herzog Heinrich in Ungnade, bittet um des Landgrafen Protektion bei Abschluß des Vertrages mit dem Herzog, damit er nicht benachteiligt werde

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