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1253 Dezember 27

Anno d(omi)ni M CC L IIII IV K(a)lendas Januarii

A 1 Dieburg, 1253-12-27 A

Frankfurt, Deutschhaus

Dieburg: Ulrich von Münzenberg verleiht die ihm von den genannten früheren Lehnsträgern resignierte Mühle zu Kistelberg - nämlich von Rudolf Groschlag, dessen Bruder Auemann und des letzteren Söhnen Rudolf, Werner und Hermann, genannt Kilian - dem Rudolf, seinem Vogt zu Dieburg, dessen Frau Immicha und den Erben der beiden. Dabei bestimmt Ulrich, daß die Empfänger dem Stiftskapitel Frankfurt jährlich am 11. November (in festo beati Martini) fünf Schillinge zum Seelgedächtnis seiner Eltern, nämlich Ulrich und Adelheid, zahlen sollen. Nach seinem eigenen Tod soll von dieser Summe sein Seelgedächtnis zusammen mit dem seiner Eltern gehalten werden.

1254 Nro. 1, Ein brieff als ulrich von Mintzenburgk syn mul zu Kistelberg Rudolffen syn Schultheyss(e)n und synen erben verlihen tat und sol geben dem Dechant und Capitel zu Franckfort geben soll verlihen 5 Schilling uff martini (...)

Friedrich von Marburg

Johann von Heusenstamm

Werner von Kolnhausen

Herbord Vorholz

Hezechin von Griedel

Marquard von Kolnhausen

Godebold

Arnold 'Wiselo'

Gayling

Dudo

Drabodo

Heinrich, Schultheiß in Babenhausen

Heinrich Vorholz

Wigand von Düdelsheim

u. a.

Ulrich von Münzenberg, abhängendes (rundes) Siegel, Umschrift: [SIGILLU]M VLRICH DE MINCENBERG (in gotischer Majuskel), Siegelbild: auf einem Dreiberg zwei Türme, dazwischen ein Pflanzenzweig mit Blüte

Original, Pergament, mit abhängendem Siegel des Ausstellers

HHStAW, Abt. 82, Nr. 44, fol. 68 (Abschrift des Vidimus vom 16. Jahrhundert im Sachsenhausener Kopiar)

Vollregest: Hans Otto Keunecke, Die Münzenberger, Darmstadt und Marburg 1978, Nr. 354, S. 200

Scriba, Hess. Regesten, Bd. I, Nr. 390, S. 37

Böhmer-Lau, Bd. I, Nr. 175, S. 85