1517

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Statthalter und Räten zu Wolfenbüttel. Schriftlicher Bescheid. Instruktionen und Nebeninstruktion. Auszug des Schmalkaldischen Abschiedes vom Juli 1543. Schreiben an Hermann v. Hundelshausen Amtmann zu Reichenbach

(August) September 1543

1543 (August.) September. Tag zu Wolfenbüttel zwischen Sachsen und Hessen (hessischer Gesandter Hermann v. Hundelshausen). Hauptinstruktion: Bestellung der Regierung in Wolfenbüttel und der Festungen und Ämter, Unterhandlung mit Christoph v. Steinberg und Lippold v. Stockheim wegen ihrer Bestellung von Haus aus, Bestellung von Braun und Kurt Bock, Gobert Schenk und Klaus Berner, Verringerung der Unterhaltungskosten des Landes, Rechtsprechung im Lande, Hofgerichtsordnung, Landesschulden, Grenze gegen Goslar, Einigung mit Goslar wegen des Zinses vom Grauen Hofe, Maierdienste der Stadt Braunschweig, Münze auf Grund des Nürnbergischen Abschieds, Schleifung des Walls um Wolfenbüttel. - Nebeninstruktion: Vorsichtsmaßregeln gegen Herzog Heinrich und die kaiserlichen Reiter, Annahme von Knechten auf Wartgeld durch Gobert Schenk, Hennig v. Bortfeld, Dirik Behr und Joachim Pfrim, Zusammenkunft braunschweigischer Landsassen in Helmstedt, Übersendung eines Auszugs des Schmalkaldischen Abschieds vom Juli 1543, um ihn den Räten in Wolfenbüttel zuzustellen. Ansetzung eines Tages in Braunschweig für die Städte Braunschweig, Magdeburg, Goslar und Hildesheim, um mit ihnen wegen des Zuzugs bei dem drohenden Angriffe des Herzogs Heinrich zu verhandeln. Heranziehung auch der anderen sächsischen Städte Bremen, Hamburg, Göttingen, Hannover, Minden und Einbeck. Musterung des Landvolks im braunschweigischen Lande. Beschwerden der v. Schwicheld (Beeinträchtigung im Besitze ihrer Erbgüter durch den Herzog Heinrich, besonders wegen der Liebenburg). Frage der Neubestallung von Kurt Bock, Christoph v. Schwicheld, Klaus Berner und Wrisberg, die aus dem Dienste des Herzogs von Jülich entlassen sind