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Gemeinde Weilmünster gegen Albrecht Graf von Nassau-Weilburg, Ottweiler, Thomas Reutter, Schultheiß, Weilmünster, Emmerich Meichsner, Büttel, Weilmünster, Philipp Scheffer, Büttel, Ernsthausen

(1582-) 1584-1587

Anspruch auf Entlassung der Einwohner zu Weilmünster Peter Bromm und Best Schneider, die zusammen mit dem später nach Ablegung der vom bekl. verlangten Urfehde entlassenen Jost Scheffer inhaftiert worden waren, aus der Haft zu Weilburg, in die sie nach zweimaligen Überfällen und Belagerungen der Beklagten mit etwa 20 Mann im Februar und April 1584 in Weilmünster genommen worden waren, weil sie weder von der kl. Gemeinde in ihren Prozessen gegen den bekl. Grafen abstehen, noch geforderte Frondienste erbringen wollten, Anspruch darauf, die vor den Beklagten geflohenen Einwohner, speziell den zu Pferde durch den Belagerungsring geflohenen Johann Lorß und den sich in einer Höhle verbergenden Adam Hünerfenger nicht an der Rückkehr zu hindern, Anspruch auf Restituierung des gesamten bei den Überfällen noch vorhandenen, gepfändeten und an Juden verkauften Hausrates, der Kleidung und des Bettzeuges der Einwohner von Weilmünster, Anspruch auf Unterlassung aller weiteren landfriedensbrecherischen Gewalttaten der Beklagten wie die gerüchteweise bekannt gewordene Absicht, das infolge des langjährigen Streites verödete Weilmünster unter Vermeidung der angedrohten Acht vollständig zu vernichten