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Heinrich Nemese, Bürger von Wetzlar, verkauft mit Zustimmung seiner Frau Mathilde einen jährlichen Zins von einer halben Mark an Gertrud, Witwe von Wigand Greining.

1291 März 6

Datum anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo
primo, 8. idus marcii.

Die Schöffen der Stadt Wetzlar beurkunden, dass Heinrich, genannt Nemese, Bürger von Wetzlar, und seine Ehefrau Mechthild mit gemeinsamer Hand und einvernehmlich an Gerdrudis, die Witwe von Wigand, genannt Grenincg, eine halbe Mark an jährlichen Einkünften aus ihrem eigenen Haus , das sie innerhalb der Stadtmauern von Wetzlar nahe dem Ufer der Wetz (Wetfe) bewohnen, verkaufen und übertragen. Diese Einkünfte sind jährlich am Fest des heiligen Michael fällig.

Dabei bleibt jedoch bestehen, dass die Kinder des verstorbenen Udo, genannt von Weilburg, vorrangig eine halbe Mark und nach ihnen Orto von Gronincgen und seine Erben ebenfalls eine halbe Mark aus besagtem Haus jährlich erhalten, da sie bereits vor diesem Verkauf entsprechende Ansprüche darauf hatten.

von einer Hand des 14. Jhd.: "Conradus Greningen" sowie: "hospitalis, us eyme huse uff der bach."

Marquard von Nauborn (Nuveren), Wigand Dytthere, Heynemann, Vogt, Conrad von Driedorf, Hermann Selege und Hartrad Blyde, Schöffen von Wetzlar.

Stadt Wetzlar

Ausfertigung, Pergament, Latein, Siegel ab.

Wetzlarer Urkundenbuch Band 1, Nr. 361

Goerz IV, 1985.