1086

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HStAM, 3, 1086

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Akten des Landgrafen Wilhelm und der Sekretäre Simon Bing und Alexander Pflüger, sowie des Feldmarschalls Wilhelm v. Schachten: Briefwechsel mit dem Landesobersten Siegmund v. Boineburg, sowie mit dem Statthalter Jost Rau und den Räten zu Kassel, auch Johann Nordeck und dem Vogt zu Friedewald Peter v. Beimberg; dabei ein Schreiben des Landgrafen Ludwig
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März - Juli 1552

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März. Werbungen für den Grafen von Oldenburg. Übernahme der von Herzog Heinrich geworbenen Knechte durch Landgraf Wilhelm. Kundschaft im Stifte Köln wegen Rüstungen. Bestellung des (Hauptmanns) Gobel Heß. Verhalten von Kurmainz und Kurtrier. Verdächtiger Bote an Johann Kreuter, Schreiben deswegen an Markgraf Albrecht von Brandenburg. Hans Wurmb v. Thamsbrück auf dem Eichsfeld
Sendung Bartholds v. Minckwitz nach Mühlhausen. Rüstungen Herzog Heinrichs. Anweisung des Landgrafen, sich im Fall der Not an Herzog August zu wenden. Unterhandlungsgesuche des Königs Ferdinand. Stellungnahme Herzog Heinrichs und anderer (süddeutscher) Fürsten. Aussichten des Zuges. Krankheit Landgraf Ludwigs. Befestigungsbauten in Kassel (Weigerung der Frau des Christoph Hülsing, die Untertanen des Amts Ludwigstein arbeiten zu lassen). Musterung von Reitern in Wolfhagen. Halsgerichtssache gegen Rabe v. Holzheim
April. Kundschaft über Rüstungen in Niederdeutschland (Zehrungskosten des Jakob v. Holthausen und seiner Reiter in Geismar). Kundschaft in Kassel über Braunschweig, holsteinische, angeblich kurpfälzische Werbungen. Bedrohung von Rheinfels durch Martin v. Rossem, langsames Anrücken des Königs von Frankreich. Konrad v. Radenhausen wegen der durch Jakob v. Rothausen für ihn und Georg v. Reckerode geworbenen Knechte. Gutachten Walters wegen der würzburgischen Obligation und der durch den Landgrafen Wilhelm mit den würzburgischen Gesandten abgeredeten Punkte (diesen sei zuviel nachgegeben)
die nassauische Sache. Bitte, sich mit Mainz nicht einzulassen, ohne über die mainzisch-hessischen Irrungen unterrichtet zu sein. Neue Zeitungen über Herzog Heinrich, den König von Dänemark und Herzog Adolf von Holstein. Herzog Heinrichs Rüstungen im Interesse des Kaisers, die Versicherung der Neutralität nur für seine Person, nicht auch für seine Söhne gegeben. Unbestimmte Zusicherungen des Herzogs August gegenüber den Kasseler Räten. Sendung von Geschütz (aus Langensalza) und Kupfer nach Kassel, Befestigungsbauten daselbst. Bestellung der Post. Verordnung eines anderen an Stelle Bartholds v. Minckwitz, um neben Hans Wurmb mit den Verordneten des Eichsfelds zu verhandeln. Auftrag Wilhelms, kein Geld an Kundschaften zu sparen. Umwandlung der Kost bei Hofe für Dr. Walter in Geld. Verbot, daß Jost v. Dalwigk sein Regiment Knechte in Hessen aufstelle. Kapitulationen der Verbündeten mit verschiedenen Reichsständen. Tag mit den oberländischen Städten nach Augsburg berufen. Abordnung des Kanzlers Lersner dahin. Möglichkeit, Hessen durch Markgraf Albrecht, der nach Franken abgerückt ist, zu Hilfe zu kommen. Befehl des Landgrafen Philipp, Geld zu senden. Drohung des die Wache führenden Hauptmanns gegen diesen. Verhandlungen und Rüstungen der rheinischen Kurfürsten. Zuzug zu den Kaiserlichen aus dem Jülicher Lande. Warnung der Kasseler Regierung, sich nicht durch Verhandlungen hinhalten zu lassen, Mahnung, im Fall einer ernsthaften Verhandlung alle streitigen Fragen abzutun und Frankreich nicht zu verletzen. Abhandlung mit dem Eichsfeld. Martins v. Rossem Abzug nach Welschbrabant. Versicherung mit Wittgenstein. Briefwechsel der Kasseler Räte mit Herzog August. Fortgang des Baues in Kassel. Musterung in Hessen. Sendung von Geschütz nach Kassel. Rüstungen von Mainz, Köln und Pfalz. Zug des Grafen von Oldenburg nach der Elbe
Mangel an Geld. Bericht aus dem Lager Martins v. Rossem bei Kerpen. Verhandlungen mit Kurt Schad (Vormundschaft für die Kinder Hans Rommels). Aufgebot Herzog Heinrichs gegen den Grafen Christoph von Oldenburg. Kundschaften. Nordeck über Gesundheitszustand und Testament der Herzogin Elisabeth von Rochlitz
Mai. Bitte Walters, bei dem Herzoge von Bayern oder in der Kanzlei zu München eine beglaubigte Kopie des Urteils König Maximilians zwischen den Herzögen Albrecht und Wolfgang von Bayern zum Gebrauche in dem nassauischen Handel zu beschaffen. Kundschaften über Werbungen der Gegenpartei, namentlich Herzog Heinrichs, Zeitung über den clevischen Landtag. Sendung des Baptist Scheflin und des kaiserlichen Stallmeisters den Rhein hinab (in Bauernkleidern). Angelegenheit der Herzogin Elisabeth von Rochlitz. Ausbleiben der Post. Verhandlungen des Kurfürsten Moritz mit dem König Ferdinand. Rückkehr zum Heere. Vorschläge des Königs. Ansetzung des Tags zu Passau. Entschluß des Landgrafen, nichts gegen Frankreich und das Bündnis zu schließen. Benachrichtigung des Landgrafen Philipp durch Landgraf Wilhelm. Befehl, den Kammermeister Jost v. Weiters und Dr. Walter nach Augsburg zu schicken. Vierzehntägiger Waffenstillstand von Mai 26 ab. Befehl zur Einnahme des dem Grafen von Nassau eingeräumten Gebietes (durch Reinhard Schenk und Johann v. Hertingshausen) und Mühlhausens, sowie zu einer Sendung an den König von Frankreich mit der Bitte, Kostheim einzunehmen und zu befestigen. Befehl, womöglich auch Amöneburg, Fritzlar und Neustadt zu besetzen (durch Marx Lesch). In Kassel eingetroffene Zeitungen über einen spanischen Einfall in Frankreich, Bemühungen des Königs Ferdinand wegen eines Anstands mit den Türken. Holsteinische und braunschweigische Rüstungen. Herzog Heinrich gegen Höxter. Zug des Grafen Christoph von Oldenburg bis nach Heiligenstadt - seine Absicht, in Ziegenhain einen Musterplatz zu errichten - und Eschwege. Seine Umkehr nach erhaltener Geldzahlung. Versuche der Gegner, unter seinen Truppen Meuterei anzustiften. Seine Absicht, die in der Gegend von Aschaffenburg sich sammelnden feindlichen Truppen auseinanderzutreiben
Ungewißheit, ob er zu den verbündeten Fürsten ziehen soll und wo diese sich befinden. Jakob Lersner an den König von Frankreich. Nachrichten über den französischen Zug, Gegenrüstungen in den Niederlanden. Weitere Nachrichten über die Rüstungen in Braunschweig. Anwerbung clevischer und märkischer Untersassen für die Kaiserlichen. Truppenansammlungen in der Wetterau, Kurts v. Hanstein Werbungen
Besorgnis, daß Dalwigks Knechte sich getrennt haben und dazu gelaufen sind. Schreiben des Landgrafen Philipp um 5000 Gulden. Krankheit Dr. Walters, Einnahme von Fritzlar, Neustadt und Amöneburg. Weigerung der Sachsen, ohne Befehl Mühlhausen miteinzunehmen. Schwäche gegenüber dem Hansteinschen Volk bei Frankfurt. Das kurmainzische Geschütz nach Frankfurt geschafft. Hilfegesuch der Kasseler Regierung bei Oldenburg und Herzog August. Rückzug der Franzosen. Reise des M. Franz Cramm und Adam Trotts nach Mecheln. Einnahme von Innsbruck. Versuch des Landgrafen Wilhelm, den Markgrafen Albrecht zu einem Zuge nach Mainz zu veranlassen
Juni. Reinhards v. Boineburg (Gellermann) Sendung an Hans Wurmb. Berichte über die Einnahme mainzischer und nassauischer Orte. Freude in Kassel über den Erfolg an der Ehrenberger Klause. Rat, namentlich die nassauische und die Religionssache zu einem guten Ende zu führen. Jakob Lersner und Dr. Nordeck an den König von Frankreich, den Rheingrafen und Reckerode wegen der Truppenansammlung bei Frankfurt. Aufmahnung der hessischen Ritter- und Landschaft. Zulauf der Kaiserlichen durch die Pfalz und von Eßlingen. Zug Oldenburgs durch das Stift Fulda (Brandschatzung) nach Gelnhausen. Geldmangel. Hundelshausens Verhandlungen mit Oldenburg. Nichthalten des Waffenstillstandes in Hessen. Neue Nachrichten über die braunschweigischen Rüstungen. Verhandlungen des Markgrafen Albrecht mit Oldenburg. Befürchtungen. Geschützmangel in Kassel. Der Bischof von Merseburg. Langsamer Fortgang der Passauer Verhandlungen. Geringes Zutrauen Wilhelms auf die Vertröstungen des Kurfürsten Moritz. Absendung Wilhelms v. Schachten in der Irrung zwischen dem Markgrafen Albrecht und der Stadt Nürnberg. Gründe, weshalb Landgraf Wilhelm in das Bistum Eichstädt gerückt ist. Maßregeln gegen die Kaiserlichen bei Frankfurt. Hilfegesuch der Befehlshaber in Gießen. Jost Rau, Hermann v. Hundelshausen und Speckswinkel zu Oldenburg. Sendung einiger Fähnlein Reiter zur Unterstützung Oldenburgs durch Landgraf Wilhelm. Belagerung Oldenburgs durch Kurt v. Hanstein in Miltenberg. Herzog Heinrich von Braunschweig vor der Stadt Braunschweig. Niederlage Oldenburgs. Absicht Hansteins gegen Hessen. Briefwechsel Siegmunds v. Boineburg mit Herzog Heinrich (dessen Vertrag mit Goslar). Bitte an den Landgrafen, mit dem Herabzuge zu eilen. Verhandlungen der Kasseler Räte mit der Stadt Frankfurt wegen des in St. Goar gefangenen Frankfurter Bürgers Hans Niclaus gen. Steinmetz. Eberhards v.d. Tann Schreiben betr. die Absicht des Kaisers, den gefangenen alten Kurfürsten gegen Kurfürst Moritz auszuspielen. Absichten Kurts v. Hanstein. Seine Verbindung mit den Söhnen und der Gemahlin des Grafen von Solms. Fertigstellung der 'Exemplaria' in der nassauischen Sache. Schrift des Landgrafen Wilhelm an Kurfürst Moritz wegen der Passauer Handlung: Siegmunds v. Boineburg Zustimmung und Ermahnungen. Werbungen in der Gegend von Bremen, desgleichen Herzog Adolfs von Holstein. Klagen der Kasseler Regierung, daß man sich so lange verräterischerweise im Oberland aufhalten lasse und nicht gegen Kurt v. Hanstein ziehe. Des Kurfürsten Moritz Unwille gegen Simon Bing. Beendigung des Passauer Tages. Friedensbedingungen: Schwierigkeit, die französische Zustimmung zu erhalten. Befehl, sobald Markgraf Albrecht mit Kurt v. Hanstein handgemein geworden sei, die durch kaiserliches Urteil eingeräumten nassauischen Orte, sowie Königstein durch Alexander v.d. Tann einnehmen zu lassen und dem Markgrafen auf Erfordern zuzuziehen. Verproviantierung Kurts v. Hanstein aus der Grafschaft Katzenelnbogen. Mißstimmung in Kassel gegen Herzog August von Sachsen. Werbungen des Markgrafen Hans, sowie in Böhmen und Schlesien und überhaupt für den Kaiser. Aufbruch des Landgrafen nach Norden
Juli. Befehl Landgraf Wilhelms (auf Anhalten des Kurfürsten Moritz), den Bischof von Merseburg freizulassen. Siegmunds vertrauliche Bedenken gegenüber Bing, daß der Passauer Vertrag ohne Verletzung des Bündnisses mit Frankreich kaum möglich sei, Zweifel an dem guten Glauben der Gegner angesichts ihrer gewaltigen Rüstungen
Erledigung des gefangenen Frankfurter Bürgers Hans Steinmetz. Fluchtlieferungen nach Frankfurt aus der Obergrafschaft
Rat, Hohensolms neben Königsberg als verwirktes Lehen einzuziehen. Kaiserlicher Befehl an Kurt v. Hanstein, über die Anhänger Frankreichs herzufallen, Befehl an Herzog Heinrich, ihn darin zu unterstützen. Hansteins vergeblicher Versuch, das Geschütz aus Königstein zu erhalten. Vorgehen gegen Frankfurt wegen der Unterstützung Hansteins durch Proviant. Nachrichten von den Versprechungen des Kaisers gegenüber seinen Anhängern. Herzog Heinrichs Absichten auf Hessen, Gerücht von der Einnahme von Mühlhausen durch ihn. Dr. Walters Bedenken wegen des Bischofs von Merseburg und der nassauischen Lehen. Ratifikation durch die Söhne des Landgrafen Philipp und die Landschaft. Maßregeln des Landgrafen Wilhelm gegen die Feinde. Zeitung über die Tätigkeit des Königs von Frankreich. Sendung der Kapitulation und Obligation nach Mecheln. Kurbrandenburgische Schreiben, Nachricht, daß Alhard v. Hörde sich erboten habe, lieber 'diesem Teil' als dem Kaiser oder Herzog Heinrich zu dienen
Über die Freilassung des Grafen Reinhard von Solms vgl. Nr. 1090

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