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1843 März 09

A I u, Kössel et Consortes

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Kössel, Nr. 1

Das freieigene Gut mit Zubehör, das Gräfenneuses [Wüstung bei Grumbach südlich der Stadt Schmalkalden, Lkr. Schmalkaden-Meiningen] genannt wird und neben dem Katzenstein liegt. Es grenzt oben an Tolndorf und unten an Grumbach sowie, wenn man hinauf geht, zur rechten Hand an das Alndorf und zur linken Hand an Reinhardsrode. Dieses Gut besaß Peter Schröder sowie vor ihm Konrad Kirstens Erben und Konrad Einhardt von Mittelstille, von dem es das Stift zu Schmalkalden durch Hans Esedorff zu Näherstille gekauft und es weiter an den genannten Peter Schröder verkauft hat. Von diesem ist es schließlich auf die Waitzischen, Clementischen und Willeschen Erben gelangt, die es mit Bewilligung an die Großväter und Väter der 1842 Belehnten, Johann Valentin Leyh, Johann Heinrich Möller und Johannes Kössel verkauft haben, die jedoch alle vor der erfolgten Belehnung verstorben sind. Das Gut ist ein Erbzinslehen, wovon ein jährlicher Zins an Michaelis von 15 Gnacken und zwei alten Pfennigen schmalkaldischer Währung oder nach der jetzigen Währung von sieben guten Groschen, zehn dreiviertel guten Pfennigen, auch 4 Michaelshähne und vier Fastnachtshühner in die Renterei zu Schmalkalden bezahlt werden muss.

Lehnsrevers

Belehnte/r: Johann Valentin Kössel, Ackermann zu Breitenbach, und seine Geschwister Katharina Rosina und Adam Valentin, Kinder des Adam Valentin und Enkel des verstorbenen Schultheißen Johannes Kössel, die beiden Letzteren unter Vormundschaft ihrer Mutter, der Witwe Marie Elisabeth Kössel, geborener Möller, ferner Adam Valentin Heerdmann und Anna Katharina Wolff, geborene Heerdmann, Kinder der Christine, geborener Kössel und des verstorbenen Johann Christian Heerdmann und Enkel des verstorbenen Schultheißen Johannes Kössel und weitere namentlich genannte Personen

Der inserierte Lehnsbrief datiert von 1842 Dezember 14.