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1791 Dezember 01

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Fürsten zu Waldeck, Nr. 1

A I u, Fürsten zu Waldeck sub dato

Die Grafschaft Waldeck [Stadt, Lkr. Waldeck-Frankenberg] mit allem Zubehör, die Heinrich Graf von Waldeck und sein Sohn Wolrad im Jahr 1438 dem Landgrafen Ludwig von Hessen aufgetragen hatten, da der Landgraf ihnen mit einer Summe Geld aus ihrer Not und ihren Schulden geholfen hatte, zu Erbmannlehen. Die 1791 Belehnten verpflichten sich, keinen Feind des Landes Hessen zu unterstützen, und öffnen dem Landgrafen alle Schlösser und Städte der Grafschaft. Die Belehnten werden veranlassen, dass die Städte Korbach [Stadt, Lkr. Waldeck-Frankenberg], Wildungen [heute Bad Wildungen, Stadt, Lkr. Waldeck-Frankenberg], Waldeck und Sachsenhausen [Stadtteil von Waldeck, Lkr. Waldeck-Frankenberg] dem Landgrafen huldigen.

Friedrich Fürst zu Waldeck

Lehnsrevers

Belehnte/r: Friedrich Fürst zu Waldeck für sich und seine Brüder, die Prinzen Christian, August, Georg und Ludwig, und für seine Vettern Josias Wilhelm Friedrich Christian, Karl und Georg Friedrich Karl Grafen von Waldeck, Letztere unter Vormundschaft ihrer Mutter Christine Wilhelmine, verwitweter Gräfin von Waldeck, geborener Gräfin von Isenburg-Büdingen, und des Johann Martin Grafen von Stolberg-Roßla als vormundschaftlichen Assistenten