Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 13193

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1799 August 31
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Treusche von Buttlar, Nr. 11
A I u, Treusch von Buttlar sub dato

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Die Hälfte von folgenden Gütern: 1.) die Kemenate zu Lengröden [Ortsteil der Gem. Krauthausen, Wartburgkr.] und Lengröden mit seinem Zubehör an Äckern, Wiesen, Holz, Feld, Wasser, Weide, Trift, oberstem und niederstem Gericht, Umfang und Begriff; die Grenze des Begriffs verläuft von dem Hegenberg über den Hopfberg hin bis an das Speichersfeld, weiter von dem Feld runter bis an den Lingelbach und bis an Dielberg und an das Krauthauser Feld; von dort geht sie bis über den Zwerensbach, über die Madel bis an die Töpferwiese; weiter verläuft sie bis an den Eichelberg über das nesselrödische Gehölz und weiter an den Müllersgrund; zwischen dem Schlierberg in den finsteren Grund stößt es wieder an den Graben und wieder vor dem Klosterholz bis an die Landwehr und schließlich an drei Äcker Land in dem creuzbergischen Feld hinten an den Hopfberg; 2.) die Hälfte der Güter, die Balthasar von Nesselröden von den Brüdern Jost und Heinrich von Boyneburg gekauft hat, nämlich die Hopfenländer, Zinse, Dienste, oberstes und niederstes Gericht, Triften, Weiden, Gehölze, Wiesen, Anger, Raine, Abwände sowie alle Gerechtigkeit und alles Zubehör in Flur und Mark zum Rode, deren Grenzen an zwei Orten und Fluren, nämlich Stedtfeld und Deubach [heute Deubachshof, ehemaliger Gutshof in der Gemarkung der Gem. Krauthausen, Wartburgkr.], abgegangen und versteint worden ist; 3.) drei Männer mit drei Hufen in der genannten Flur, und was von den gemeinen großen Grasflecken vom Graben an, mitten im Graben der Deubacher Mark und zum Rode durch die Gekorenen abgemessen und geschieden worden ist; 4.) die Hälfte an den Gütern zu Deubach [Deubachshof], die nach Krauthausen [Gem., Wartburgkr.] versteint worden sind und ehemals durch einen Tausch von den von Boyneburg an die von Nesselröden gekommen waren. Diese Hälfte wurde 1641 durch einen Vergleich von Friedrich Albrecht von Nesselröden an dessen Schwiegersohn Otto Ludolf von Uslar mit Zustimmung des Lehnsherrn abgetreten, der 1650 als Mannlehen damit belehnt worden ist. Später wurde die Hälfte mit Zustimmung des Lehnsherrn an die Brüder Georg Ludwig und Wolfgang Kraft, Burggrafen von Kirchberg, Herren von Farnroda, übertragen, die mit Graf Georg Ludwigs Söhnen und Enkeln damit belehnt worden sind, allerdings nur bis zum Tod des ohne männliche Erben verstorbenen Grafen Johann August, Burggrafen von Kirchberg, da damals das Lehen heimgefallen war. Die Hälfte wird als Mannlehen vergeben.
Siegler Siegler
Wilhelm Treusch von Buttlar
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Wilhelm Treusch von Buttlar und anstatt seines minderjährigen Bruders Karl dessen Mutter Christiane, geborene Treusch von Buttlar

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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