12566

1672 Januar 30

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Stange, Nr. 1

A I u, Stang sub dato

Die Lehen und Güter, von denen der 1495 belehnte Georg von der Heide einen Teil von seiner Ehefrau geerbt und einen Teil selbst gekauft hatte, nämlich: 1.) ein freier Siedelhof und ein Zinshof und fünf Hufen Land mit einem Teich, gelegen hinter Asmus Schlich, in und vor Kölleda [Stadt, Lkr. Sömmderda]; 2.) eine halbe Hufe Land in Feld und Flur zu Bissingesdorf [Wüstung bei Großneuhausen, Lkr. Sömmerda] und ein Baumgarten und eine Schaftrift [zu Bissingesdorf]; 3.) jährliche Zinse auf Höfen und Land zu Kölleda, nämlich acht Geschock und 48 Groschen, 38 Hühner, zehneinhalb Gänse, zwei Lammsbäuche und zweieinhalb Scheffel Hafer. Die Lehen waren 1654 neu vergeben worden, nachdem Wolf Siegmund von Tottleben und seine Schwester Benigna Elisabeth, Ehefrau des Hartmann Wilhelm von (Grießheimb), ohne Hinterlassung von Leibeserben gestorben waren. [Ehemals Lehen des Klosters Hersfeld]

Karl Günther Stange

Lehnsrevers

Belehnte/r: Karl Günther Stange, Sohn aus der ersten Ehe des [verstorbenen] Christian Heinrich Stange und der verstorbenen Anna Veronika, geborener von der Sachsen, Urenkels des verstorbenen Hans Wolf von der Heide und dessen verstorbener Schwester Barbara von der Heide, verheirateter von der Sachsen

Identifikation von Bissingesdorf nach Lehfeldt, Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. Verwaltungsbezirk Apolda, S. 434.