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1458 September 13

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Schachten, Nr. 1

A I u, von Schachten sub dato

1.) Die freie Stätte in der alten Stadt zu Grebenstein [Stadt, Lkr. Kassel] vor dem niederen Tor als Ersatz für die Hofstätte, die der 1426 Belehnte und seine Eltern früher als Burglehen besessen hatten, auf der Burg und Vorburg zu Grebenstein gelegen, wovon der Vater Landgraf Ludwigs von Hessen einen Teil mit dem Steinwerk auf derselben Burg verbaut hatte, als Burglehen; alle Burglehen, die die Eltern des 1426 Belehnten und der 1426 Belehnte selbst als Lehen innegehabt hatten: 2.) alle Dienste, Mai- und Herbstbede und Fastnachtshühner, die dem Landgrafen von Hessen zufallen sollten, aus 14 Hufen Land und den dazu gehörenden Höfen, von denen 13 Hufen in der Feldmark zu Schachten [Stadtteil von Grebenstein, Lkr. Kassel] und eine Hufe in den Feldern zu Burguffeln [Stadtteil von Grebenstein, Lkr. Kassel] liegen; 3.) alle Dienste, Mai- und Herbstbede sowie Fastnachtshühner, die jährlich von zehn Hufen Land und ihren dazu gehörenden Höfen anfallen, von denen 1426 fünf die von Hardehausen und fünf die Erben des verstorbenen Berthold Reckel hatten; 4.) zwei Gärten, von denen einer unter dem Burghagen zu Grebenstein und der andere unten an dem Berg vor dem Schachter Tor liegen, als Burglehen; 5.) drei Hufen Land mit ihrem Zubehör in den Feldern zu Schachten, die die Ludecke, Bürger zu Grebenstein, 1426 von den Belehnten hatten; 6.) zwei Hufen Land mit ihrem Zubehör in den Feldern zu Riksen [Wüstung in der Gemarkung der Stadt Grebenstein, Lkr. Kassel], wie sie die Eltern des 1441 Belehnten und der 1441 Belehnte selbst von dem verstorbenen Heinrich von Schöneberg zu Lehen getragen hatten, von dem sie an den Landgrafen von Hessen gefallen waren; 7.) eine halbe Hufe Land in den Feldern zu Helpoldessen [Wüstung in der Gemarkung der Stadt Immenhausen, Lkr. Kassel], die der 1441 Belehnte ebenfalls von dem verstorbenen Heinrich von Schöneberg gehabt hatte; 8.) der Zehnt zu Aschendorf [Wüstung in der Gemarkung der Stadt Hofgeismar, Lkr. Kassel] mit seinem Zubehör; 9.) acht Morgen Land vor Hofgeismar [Stadt, Lkr. Kassel], die ehemals die verstorbene Familie (Heyne) gehabt hatte; 10.) ein Achtel an dem Zehnten zu Meimbressen [Ortsteil der Gem. Calden, Lkr. Kassel], den ehemals die verstorbene Familie von (Neder) gehabt hatte; 11.) eine halbe Hufe Land zu Calden [Gem., Lkr. Kassel], die ehemals der Bürger (Meyne) zu Hofgeismar besessen hatte; 12.) eine halbe Hufe Land zu Helpoldessen, die ehemals die verstorbene Familie (Ruchenfreudt) gehabt hatte; 13.) eine halbe Hufe Land zu Helpoldessen; 14.) zwei Hufen Land zu Riksen; 15.) ein Hof vor dem Burgtor; 16.) ein Kressenpfuhl in dem Breitenborn; die letzten vier Lehnsstücke hatte ehemals Ludolf von Zwergen besessen; 17.) zweieinhalb Hufen Land zu Hombressen [Stadtteil von Hofgeismar, Lkr. Kassel], die die 1458 Belehnten als Mannlehen hergebracht haben; 18.) die Befreiung der 1458 Belehnten von Gericht und Diensten auf ihren eigenen Gütern, die zu ihrem Burglehen gehören, alle als Mannlehen.

Heinrich von Schachten, Eckbrecht von Schachten

Lehnsrevers

Belehnte/r: Heinrich und Eckbrecht von Schachten, Brüder