9008

1724 September 12

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Motz, Nr. 1

A I u, Motz sub dato

1.) Drei Acker Land vor Witzenhausen [Stadt, Werra-Meißner-Kr.] bei der (Strenge); 2.) ein halber Hof bei dem (Pfingstwerde) vor Witzenhausen; 3.) die Hälfte von 28,5 Acker Land in und um Witzenhausen gelegen. Diese Güter hatten ehemals die Rabe zu Witzenhausen, zuletzt Wiedekind Rabe zu Allendorf, Sohn des verstorbenen Wilhelm Rabe, und sein Vetter Hans Rabe, Sohn des verstorbenen Hans Rabe, 1675 in Halberstadt wohnend, als Lehen besessen. Hans Rabe hatte darauf seine Hälfte an Anton Meckbach (Megbach), Bürger und Rat zu Witzenhausen, abgetreten, worauf Wiedekind Rabe und Antonius Meckbach damit belehnt worden waren. Nach des Letzteren und seines Sohnes Tod war das Lehnrecht allein an Wiedekind gefallen, der es an den 1675 Belehnten, den Inhaber der anderen Hälfte des Hofes und der anderen Hälfte der 28,5 Acker Land, abgetreten hatte.

Johann Dietrich Motz

Lehnsrevers

Belehnte/r: Christoph Ludwig Motz, Obrist und Kommandant zu Bremen, Sohn des verstorbenen Johann Christian Motz, Christian Heinrich und Johann Dietrich Motz, Söhne des verstorbenen Vizekanzlers Justin Eckhard Motz, Justus Heinrich Motz, Sohn des verstorbenen Johann David Motz, Regierungsrats zu Marburg