8994
Vollständige Signatur
HStAM, Urk. 14, 8994
Urkunde
Identifikation (Urkunde)
Datierung
Datierung
1842 Januar 27
Alte Archivsignatur
Alte Archivsignatur
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Moller, Müller, Nr. 17
A I u, Möller sub dato
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
(Voll-) Regest
Die so genannte Walkmühle vor dem Frauentor zu Hersfeld [heute Bad Hersfeld, Stadt, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], an der Geis laut Lit. L. Nr. 315 und 374 der Karte, worauf gegenwärtig ein Färbhaus und ein anderes mit einer Mühle versehenes zweistöckiges Gebäude steht, mit der dazu gehörenden Wiese laut Lit. L. Nr. 373 von zwei Ackern Land und zehn Ruten als Erbzinslehen. Diese Mühle hatten ehemals Lutz Schnelle und seine Ehefrau Anna vom Kloster Hersfeld zu Lehen erhalten, woraufhin die Wolltuchmacherzunft zu Hersfeld sie erblich gekauft und vom Kloster wie von Hessen zu Lehen erhalten hatte. Nach einer letzten Belehnung 1790 wurde die Walkmühle aufgrund eines hypothekarischen Rechtsstreites öffentlich versteigert und am 18. Juni 1824 an die meistbietenden Bernhard Braun, Justus Sunkel und Christoph Möller gerichtlich gegeben, von denen sie der Letztere am 16. Dezember 1840 allein erworben hat. Gezahlt werden soll dafür ein jährlicher Erbzins von fünf Gulden oder vier Talern, anderthalb Groschen, der Gulden zu 26 Albus oder neunzehneinhalb Groschen gerechnet, ein Schönbrot zu Weihnachten, ein Schilling Pfennige oder anderthalb Groschen und ein Lammsbock oder 22,5 Groschen zu Ostern. [Ehemals Lehen des Klosters Hersfeld]
Siegler
Siegler
Christoph Möller, Tuchfabrikant zu Hersfeld
Formalbeschreibung
Formalbeschreibung
Lehnsrevers
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Belehnte/r: Christoph Möller, Tuchfabrikant zu Hersfeld
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
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| Original | Urkunde | Detailseite anzeigen |