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1664 Oktober 14

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Milchling von und zu Schönstat, Nr. 1

A I u, Milchling von Schönstadt sub dato

1.) Ein Burgsitz zu Frankenberg [Frankenberg (Eder), Stadt, Lkr. Waldeck-Frankenberg] mit seinem Zubehör; 2.) das, was die Familie von Biedenfeld an einem Hof zu Oberallendorf [Wüstung in der Gemarkung der Gem. Allendorf (Eder), Lkr. Waldeck-Frankenberg] im Gebrauch gehabt hatte; den Hof hatte die Familie von Biedenfeld ehemals von den von Wahlen gekauft; 3.) 29 Turnosen marburgischer Währung jährlich an Martini aus den Renten und Gefällen zu Wetter [Wetter (Hessen), Stadt, Lkr. Marburg-Biedenkopf] anfallend; 4.) die Hälfte von 29 Turnosen, ebenfalls aus der Renterei Wetter, die ehemals Ruprecht von Biedenfeld, Domherr zu Mainz, als Lehen besessen hat. Zusammen handelt es sich um 43,5 Turnosen, von denen Melchior von Biedenfeld die andere Hälfte hat. Das sind alles Lehen, die ehemals Johann und Siegfried von Biedenfeld und nach deren Tod Hans von Liederbach sowie Konrad von Rolshausen zu Lehen gehabt hatten. Schließlich gelangten sie an den Vorfahren des 1672 Belehnten, Johann Milchling von Schönstadt den Älteren, alles als Mann- und Burglehen.

Georg Milchling von Schönstadt, Obervorsteher

Lehnsrevers

Belehnte/r: Georg Milchling von Schönstadt, Obervorsteher