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1568 Juli 28

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Merlau, Nr. 3

A I u, von Merlau sub dato

1.) Ein Haus, eine Scheune und zwei Gärten vor dem Schloss Ulrichstein [Burg in der Gemarkung der Gem. Ulrichstein, Vogelsbergkr.]; 2.) 24 oder 25 Acker Land zu Langwasser [Wüstung bzw. Gehöftgruppe in der Gemarkung der Gem. Ulrichstein, Vogelsbergkr.] ungefähr unter dem (Lochin) bei (Andres Schlefrosch), der 1554 den Gegenwechsel hatte; 3.) Wiesenwachs zu einem Fuder Heu zu Langwasser; 4.) ein Acker, genannt der (Emmessen), eine Wiese, genannt die Schmittenwiese, wie sie Christoph von Lützelwig zu Lehen gehabt hatte; 5.) drei Maß Länderei auf der (Emmes), an den landgräflichen Acker stoßend; 6.) ein Maß Länderei in der (Seligenstruth), die bis an die Rübenäcker gehen; 7.) die dazu gehörenden Wiesen, Äcker und Gärten in Feld und Feldmark vor dem Schloss Ulrichstein; 8.) ein halbes Gut zu Niederlangwasser bzw. Langwasser; 9.) eine Scheune und Hofstätte in dem Tal zu Ulrichstein, die Schuler gebaut hat. Dies sind alles Lehen, die von dem verstorbenen Christoph von Lützelwig heimgefallen waren.

Christoph von Merlau

Lehnsrevers

Belehnte/r: Christoph und Daniel von Merlau, Söhne der Sibylle von Merlau, geborener von Lützelwig, Hofmeisterin der Tochter des Landgrafen Philipp von Hessen, dem Fräulein Elisabeth, und Witwe des Heinrich von Merlau