8654

1360 Juni 09

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Massenbach, Nr. 3

A I u, von Massenbach sub dato

Wilhelm von Massenbach zeigt dem Grafen Wilhelm von Katzenelnbogen auf dessen Befehl an, welche Lehen er von ihm empfangen hat, nämlich: 1.) ein Viertel des Dorfes zu Dühren [Stadtteil von Sinsheim, Rhein-Neckar-Kr.] und die Vogtei über ein Viertel des Feldes, Holzes, Wassers, der Weide und was sonst dazu gehört; 2.) ein Viertel eines Hofes, das man verleihen kann, so hoch es möglich ist; 3.) die Bede von diesem Viertel, [nämlich jährlich zwölf Malter Roggen und zwölf Malter Hafer weniger zwei Vierteln; 4.) die Hellerbede vom Viertel des Dorfes Dühren, nämlich jährlich an Weihnachten 14 Schillinge weniger zwei Heller; 5.) die Zinse von der Mühle im Dorf Dühren, nämlich jährlich] an Martini und an Weihnachten jeweils sechs Schillinge weniger zwei Heller; 6.) zwei Heller und vier Schillinge an Martini von den Hofreiten und Häusern; 7.) die Hühnerzinse von den Herdreiten, nämlich 40 Hühner, die zu drei Zeiten im Jahr anfallen. [Ehemals Lehen der Grafen von Katzenelnbogen]

Wilhelm von Massenbach

Lehnsanzeige

Belehnte/r: Wilhelm von Massenbach

Durch Mäusefraß ist ein großer Teil der Urkunde mit den aufgezählten Lehngütern zerstört worden. Die fehlenden Teile wurden in eckigen Klammern nach Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1, S. 370 Nr. 1252 ergänzt.