Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 2131

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1652 Februar 10
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I u, von Berlepsch sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Berlepsch, Nr. 11

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Die Grunauischen Lehen, mit denen Wilhelm Landgraf von Hessen 1571 seinen ehemaligen Sekretär, Kammermeister und Amtmann zu Homberg, den verstorbenen Heinrich Heßberg, belehnt hatte: 1.) Ein Vorwerk von vier Hufen Land mit Zubehör zu Marzhausen [Ortsteil der Gem. Neu-Eichenberg, Werra-Meißner-Kr.], das jährlich 38 Viertel Frucht zinst; 2.) ein Gut zu Atzenhausen [Ortsteil der Gem. Rosdorf, Lkr. Göttingen], das jährlich 20 Viertel Frucht partim zinst; 3.) ein Gut zu Dramfeld [Ortsteil der Gem. Rosdorf, Lkr. Göttingen] (Tranßfeldt), das jährlich acht Viertel Frucht partim zinst; 4.) eine Wiese vor Klein Schneen [Ortsteil der Gem. Friedland, Lkr. Göttingen], die jährlich acht Taler zinst. Da der verstorbene Herzog Erich von Braunschweig Anspruch auf die drei letztgenannten Lehnsstücke erhoben hatte, hatte der genannte Heinrich Heßberg 1588 zur Unterstützung des Studiums seiner Söhne von Landgraf Wilhelm von Hessen auf sieben Jahre jährliche Einkünfte von 100 Gulden aus der landgräflichen Kammer zugewiesen bekommen, bis der Prozess vor dem Reichskammergericht entschieden wäre. 1593 wurde diese Verschreibung erneuert, mit dem Vorbehalt, dass, sollte Braunschweig seine Ansprüche auf die genannten Lehnsstücke vor Gericht durchsetzen, die Landgrafen weder zum Ersatz der Güter noch zur Fortzahlung der 100 Gulden verpflichtet sind. [Ehemals Lehen der von Plesse]
Siegler Siegler
Hans Reinhard von Heßberg
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Hans Reinhard von Heßberg, Sohn des verstorbenen Hans Heinrich von Heßberg

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
Original Urkunde Detailseite anzeigen