Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 6074

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1844 Juni 08
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I u, Happich sub dato

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Eine Mühle zu Näherstille [Stadtteil von Schmalkalden, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] gegen Zahlung eines jährlichen Zinses von einem Taler, 25 Silbergroschen und zehn Hellern, in die Renterei Schmalkalden, und die Fischweide im Hammergraben. Die Mühle hatten ehemals Ludwig Grebe und Melchior Kuhle, nach ihnen Siegmund Clemen und Balthasar (Balser) Haase inne. Danach kauften die Mühle mit Zustimmung des Lehnsherrn Dr. Johann Röder und Hans Merkel. Von Anna Elisabeth, verwitweter Schröder, gelangte die Mühle an deren Enkelin Anna Elisabeth Philippine Ihring (Ihringk) zu Schmalkalden. Darauf wurde die Mühle aufgrund von Schulden des Lehnsnehmers versteigert und von den Meistbietenden, den Vormündern der Tochter des verstorbenen Johann Georg Ritzmann, Marie Margarethe Ritzmann, gekauft und eine neue Belehnung vorgenommen. Danach wurde die Mühle erneut öffentlich verkauft und gelangte an Christian Endter. Wegen unterlassener Zahlung des Kaufgeldes wurde für die Mühle ein gerichtlicher Verkauf angeordnet und der 1844 belehnten Katharina Margaretha Happich zugeschlagen. Diese verkaufte die Mühle mit Zustimmung des Lehnsherrn an den Kaufmann Friedrich Utendörfer, der 1840 damit belehnt worden ist, später das Lehen aber mit Zustimmung des Lehnsherrn wieder an die 1844 Belehnte zurück verkauft hat.

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Katharina Margaretha Happich, geborene Engelhard, zu Näherstille, Ehefrau des Johannes Happich, Zimmermeisters und Mühlenmeisters
Der inserierte Lehnsbrief datiert von 1843 Januar 11.

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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