Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 14, 5467

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
1842 Juli 06
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I u, Gemmecke sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Gemmecke, Nr. 1

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Einige Lehnsgrundstücke vor Hofgeismar [Stadt, Lkr. Kassel] mit den Nummern Ch. Lit. B Nr. 451 1/2, 463, 475, 615, 618a und 618d, die im Einzelnen beschrieben werden, als Erblehen. Die Grundstücke hatten ehemals zu den ungefähr 18 Ackern gehört, die Hans von Münden und seine Ehefrau Katharina, nach ihrem Tod ihre Tochter Susanne und deren Ehemann Ludicke Helwig und darauf deren Nachkommen als Erblehen innegehabt hatten. 1788 waren Johann Konrad Ebbrecht und Genossen damit belehnt worden. Die oben genannten Lehnsgrundstücke waren ohne Zustimmung des Lehnsherrn in femde Hände geraten. Durch Zuschlagsbescheid des Justizamts Hofgeismar vom 1. Oktober 1823 in der Schuldklagesache des Kupferschmieds Weidner zu Hofgeismar gegen den Riemer Johann Konrad Richter zu Hofgeismar waren sie an den Juden (Israeliten) Lukas Eisenberg zu Hofgeismar als Meistbietendem gelangt. Vom Staatsanwalt war später gegen die Erben des Lukas Eisenberg eine Klage auf Herausgabe der Lehnsgrundstücke eingereicht worden. In dem danach geschlossenen Vergleich vom 10. Juli 1840 war den Erben zugestanden worden, die Lehnsgrundstücke an einen Nicht-Juden (Nichtisraeliten) zu verkaufen, der dann als Vasall angenommen werden sollte. Dieser ist mit dem 1842 Belehnten gefunden worden.
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Lehnsrevers

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Belehnte/r: Johann Georg Gemmecke, Ackermann zu Hofgeismar
Der inserierte Lehnsbrief datiert von 1842 Januar 29.

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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