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1602 Dezember 20

A I u, von Donop sub dato

Das Kloster Lippoldsberg [Ortsteil der Gem. Wahlsburg, Lkr. Kassel], dessen Ertrag sich nach zwölfjährigem Anschlag auf 1.449 Gulden beläuft, als Mannlehen. Das Kloster erhält der 1602 Belehnte anstatt der 500 Gulden Geld und 200 Vierteln Frucht als Rest von 600 Gulden, jeder Gulden gerechnet zu 26 Albus, und 200 Vierteln Frucht partim jährlicher Zinse, die dem Belehnten zuvor vom Kloster Frauensee verpfändet worden waren. Die Verpfändung sollte bis zu dem Zeitpunkt währen, an dem dem Belehnten ein Gut im Wert von 20.000 Reichsgulden und 1.000 Gulden jährlicher Nutzung übertragen worden wäre. Bislang wurden dem Belehnten 100 Gulden Zins und 2.000 Gulden Kapital gezahlt. Die Belehnung erfolgt unter der Auflage, dass der 1602 Belehnte den Restertrag des Klosters Lippoldsberg, der über 500 Gulden und 200 Viertel Frucht hinausgeht, in bar an den Landgrafen von Hessen abführt, worauf er 7.500 Gulden, jeder Gulden gerechnet zu 28 Albus, übernommen hat. Nach dem Tod des 1602 Belehnten sind die Einkünfte mit 25.500 Reichsgulden ablösbar.

Gabriel von Donop, hessischer Stallmeister

Lehnsrevers

Belehnte/r: Gabriel von Donop, hessischer Stallmeister