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Beilegung der Streitigkeiten zwischen den Erbpfännern in Sooden und Landgräfin Amalie Elisabeth

1642 Februar 15

A I t 1642 Februar 15

Der Ausschuss der Erbpfänner in Sooden bei Allendorf und Landgräfin Amalie Elisabeth von Hessen legen ihre Streitigkeiten in einem Vergleich bei. Die Kosten für den Wiederaufbau der abgebrannten Koten sollen von den fürstlich hessischen Beamten und den Pfännern ermittelt und davon dann 1.075 Gulden Nutzungsgelder abgezogen werden. Die Landgräfin zahlt den Pfännern 2.000 Gulden, die als jährliche Pension gezahlt werden sollen, für ausstehende Nutzungsgelder. Den Pfännern wird die Kriegssteuer für zweieinhalb Jahre erlassen. Die Pfänner verzichten im Gegenzug für zweieinhalb Jahre auf ihnen zustehende Nutzungsgelder in Höhe von 8.600 Gulden. Nach Ablauf der zweieinhalb Jahre sollen wieder die üblichen Konditionen des Vertrags in Kraft treten. Das für den Wiederaufbau der Koten notwendige Holz aus den Gehölzen der Pfänner wird auf 1.000 Gulden geschätzt und wird von den Pfännern eingefordert werden.

Ausfertigung, Papierheft, 2 Siegel.