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Erzbischof Diether von Mainz wandelt die Pfarrkirche zu Hoechst zur Stiftskirche des an derselben von ihm neu errichteten Antoniter-Hauses um, vereinigt das Antoniter-Stift zu Hoechst mit dem Antoniter-Stift zu Rossdorf in der Weise, daß er letzteres, weil es auf dem Lande ohne jeden Schutz liegt, ersterem inkorporiert und bestimmt, daß fortan beide Stifter unter einem und demselben Präzeptor stehen sollen, dotiert das neue Stift mit dem neben der Kirche belegenen erzbischöflichen Hofe, dem sogenannten Probsteihof, dem erzbischöflichen Hofe Bullmannshof, 391 Morgen Ackerland in der Gemarkung der Stadt Hoechst, 18 Morgen Wiesen 'am Pfingstborn', dem Pfarrhause und allen Einkünften der Kirche und genehmigt im voraus den Ankauf der Häuser, deren Erwerbung das Stift sich behufs Vergrößerung seiner Gebäude werde angelegen sein lassen, wozu das Domkapitel durch den Dechanten Peter Echter seine Zustimmung erteilt.

1441 September 21

Kopie 18. Jh.; dabei noch 3 Kopien