1566

06.03.1651

Lit. M. Nr. 125

Bl. 10

Währschaftsbrief vom 6.3.1651 [vgl. Hausurkunden 1565]: Der Gerichtsprokurator Johann Henrich Fuhrlohn zeigt als Bevollmächtigter der Handelsleute Jakob de Famars des Älteren, des Daniel d´Orville und des Johann Brueser sowie der anderen Kreditoren des Paul Würz gemäß einer Vollmacht vom 28.4.1646 an, dass die Kreditoren an den Handelsmann Franz von Flamerding und seine Frau Jakoba die zwei nebeneinander gelegenen Häuser verkauft haben, von denen das Eck Zum kleinen Saal und das andere Zum Knoblauch genannt wird. Die Häuser, [die später die Bezeichnung Lit. M. Nr. 126 erhielten], stehen am alten Weckmarkt [später Saalgasse] zwischen der Witwe des Schöffen Jakob Marquard von Glauburg, [Besitzerin des Hauses Brüssel, Lit. M. Nr. 125] und dem Saalhof [Lit. J. Nr. 68]. Hinten stoßen sie auf den Saalhof und den Main. Der Kaufpreis betrug 9000 Gulden.

Die Schöffen Lic. jur. Christoph Bender und Dr. jur. Erasmus Seiffart sowie der Ratsherr Hieronimus Peter von Stetten.

Großes Stadtsiegel (Wachs, anhängend, in Holzkapsel, gut erhalten).

Personen: Fuhrlohn, Johann Heinrich: Prokurator; Famars, Jakob de: der Ältere, Handelsmann; Orville, Daniel d': Handelsmann; Brueser, Johann: Handelsmann; Würz, Paul; Flamerding, Franz von: Handelsmann; Flamerding, Jakoba von; Flammerding: siehe Flamerding; Glauburg, Jakob Marquard von: Schöffe; Bender, Christoph: Schöffe; Seiffart, Erasmus: Schöffe; Stetten, Hieronimus Peter von: Ratsherr;

Sachbegriffe: Währschaft; Knoblauch; Saal, kleiner; Lit. M. Nr. 126; Brüssel; Lit. M. Nr. 125; Weckmarkt, alter; Saalgasse; Prokurator

Sprache: deutsch

Beschreibstoff: Pergament

Modi: Währschaftsbrief, Ausfertigung.