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12.01.1506

Montag nach der dreyer heilgen konig tag, Aschaffemburg.

10.

Die Gebrüder Wendel und Aßmuß von Riedern bekennen, daß sie von Erzbischof Jacob von Mainz nachfolgende Mannlehen und Burglehen, welche vorher ihr Vetter Veyt von Riedern und danach ihr Vater Philips von Riedern innegehabt hatten, zu Lehen empfangen und darüber geschworen haben: als Mannlehen die Hälfte an dem Schloß Riedern mit seiner Zugehörung, das Gericht mit Wasser und Weide, von Pfolbach an dem Stein, auf dem ein Kreuz gehauen ist, an, bis nach Breydenauwe an dem Stege, ferner den Teil, den der o.a. Veyt an dem Schloß zu Aschhusen gehabt hatte; als Burglehen 5 ½ Pfund und 15 Pfennig jährlich auf der Kellerei Miltemberg und ihren Teil an dem Zehnten zu Nunkirchen. Der Lehenbrief vom selben Tag ist inseriert.

Registrata- und Collationata-Vermerke.

die beiden A. (beide fehlen).

Ausfertigung

Personen: Riedern, Wendel von; Riedern, Asmus von; Jakob, Erzbischof von Mainz; Riedern, Veit von; Riedern, Philipp von;

Sachbegriffe: Kellerei; Zehnt; Schloß;

Orte: Riedern; Pfolbach; Aschaffenburg; Breitenau; Aschhausen; Miltenberg; Neunkirchen;

Beschreibstoff: Pergament.