Vollständige Signatur

HStAD, O 37, 1128

Fallakte (allgemein)


Identifikation (Fallakte)


Titel Titel
Marbach, Anna
Laufzeit Laufzeit
1886-1920

Angaben zur Person


Personenname Personenname
Marbach, Anna, geb. Kraft
Geburtsdatum Geburtsdatum
1842
Sterbedatum Sterbedatum
1920
Biografische Angaben Biografische Angaben
geb. Kraft (Dezember 1842 bis März 1920)
1863 Heirat mit Superintendent und Oberpfarrer Johannes Marbach (Mai 1829 bis November 1905)
Mutter von: Dr. Friedrich Marbach (Oberlehrer, geb. 1864, Heirat 1890, gest. 1949)
Ida Marbach (verheiratete Jan Gerrit Talen)
Karl Marbach (Amtsrichter)
Dora Marbach (verheiratet mit Florian Cämmerer, Eltern von Curt Cämmerer)
und Elisabeth Marbach (geb. 16. Januar 1873, verheiratet mit Dr. Ludwig Ebel)

Vermerke


Enthält u.a. Enthält u.a.
Briefwechsel "Tante Anna" war interessiert an Pädagogik und Frauenbewegung;nahm starken Anteil an Pauls und später auch Ediths Leben und der Entwicklung der OSO
hat diese, meist von Worms aus (mit Anna Raiser, geb. Kraft) mehrmals besucht
einzelne Briefe:
3. April 1889 über Warten können und Zurückhaltung in der Liebe "Das kannst Du gewiß, der Du früher als andere begriffen hast, dass das Persönliche vor der "Welt im Ganzen" zurücktreten muss ..."
4. Oktober 1892: über Anna Geheeb
9. Oktober 1893: "Frau Cauer, die mir ein lieber und interessanter Gast war ..."
21. August 1906. "Hoffentlich ist Dr. Wyneken ein Mann des praktischen Lebens, was Du bei all Deinen Erfahrungen noch immer nicht geworden zu sein scheinst ... Dein Schicksal konnte aber wirklich nur einem Idealisten von Deiner eigentümlichen Art begegnen."
17. August 1908 über einen geplanten Besuch in Wickersdorf
7. April 1909 über Edith: "Das arme Kind. Welch ein Glück kein Geld zu haben und sich über jedes bißchen Schöne und Gute freuen zu können! Ich meine, Gatte, Kind und Beruf müssten sie retten. Gar nicht mehr reflektieren, lieben und arbeiten in der wertvollsten Arbeit, der Menschenbildung"
18. April 1909 Glückwünsche zu den jetzt bevorstehenden Auseinandersetzungen mit Edith's Vater
19. April 1909: "Deine Ideale haben Hände und Füße bekommen;auch das pädagogische Ideal scheint mir abgerundet und klar und auf fester Basis zu stehen. Und Du liebst sie, wie Du alter Kerl noch nie geliebt hast ..."
20. April 1909 über Edith: "Wie wird sie in ihrer übergroßen Bescheidenheit so beglückt werden, wenn sie allmählich erkennt, was in ihr steckt, welcher persönliche Wert! ... Ich begreife, wie sie Alice Salomon's Liebling und Herzensfreude gewesen ist."
26. April 1909 P. G. müsse jetzt sehen, dass sein Leben ins Lot komme
15. Mai 1909 Dank für reichlich zurückgezahlte Schulden
2. September 1909: wünscht, dass er in Zukunft fruchtbarere pädagogische Schriftstellerei, nicht persönliche Polemik betreibe
11. Januar 1910 Spinoza gehe ihr nicht so recht in den Kopf
17. Februar 1910 Gedanken zum biblischen Geschichtsunterricht: ob und wie in der Odenwaldschule
24.Februar 1910 über den glücklichen Fund im "modernen Hessen"
28. August 1911: Dank nach Besuch in der OSO
9. Dezember 1911 bei einer Uhland-Feier sitzt Anna Marbach neben Emil Fuchs, der Anna's Vater durch Romane und Schriften kannte
22. Dezember 1911: 5 Häuser und 30 Kinder in der OSO
16. April 1914 erwähnt ein interessantes Heft über Wyneken
Dezember 1914 zum Krieg: "Wenn nicht irgendwelche Geistesschätze aus dieser Zeit hervorgingen, wäre der Schmerz über die namenlosen Opfer nicht zu ertragen ..."
9. Januar 1917 über Atha Nodnagel
23.Februar 1918 in Sorge um Anna Raiser
1 Bändchen: Postkarten - Improvisationen, aus dem Jahr 1898 von Paul Geheeb
Darin auch Darin auch
gebundene Hochzeitsschrift 1886/1920

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Umfang: 3 Couverts, 99 Briefe und Karten, Todesanzeige, 4 Fotos
AZB 189/2017

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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