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Eger 1437 Juli 17

Geben zu Eger 1437 am nechsten mitwochen nach sant Margrethentag im 51. Jahre des ungarischen, 27. des römischen und 17. des böhmischen Reiches und im 5. Jahre des Kaisertums

Kaiser Sigismund gestattet mit Zustimmung von Fürsten, Edlen und Getreuen des Reiches dem Grafen Johann v. Katzenelnbogen und seinem Sohn Philipp den in ihrem eigenen, zwischen Frankfurt und Mainz gelegenen Dorfe Rüsselsheim begonnenen Burgbau mit Mauern, Gräben und anderen Wehrbauten (geweren) zu vollenden und auch das Dorf zu befestigen, doch ohne Schaden für die benachbarten Lande und Reichsstraßen. Die dortigen Einwohner sollen dieselben Freiheiten wie die anderer Städtchen haben. Der Kaiser gebietet bei Androhung seiner Ungnade allen geistlichen und weltlichen Fürsten und allen anderen Untertanen des Reiches, die Grafen in dieser Freiheit nicht zu beeinträchtigen, sondern sie darin zu schützen

Majestätssgiegel

Ausfertigung Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv Schubl. 23, 28. Auf dem Umbug rechts: ad mandatum domini imperatoris Hermannus Hecht. Rückseitig: registrata. Das ursprüngl. anhängende Siegel mit Rücksg. liegt bei; Zwei durch den kaiserlichen Notar Johann Senger begl. Kopien des 15. Jahrhundert Staatsarchiv Darmstadt, Rüsselsheim; Ziegenhainer Repertorium I fol. 98 und XIII fol. 185.; Kasseler Rep. III S. 218

Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Regesten-Nr. 3817; Wenck I Urkundenbuch 325