HStAD Bestand B 2 Nr. NACHWEIS

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Beschreibung: Urkunde

Identifikation (Urkunde)

Datierung 

[1478 nach Oktober 6]

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest 

[Aufzeichnungen über die Hochzeit Graf Heinrichs II. v. Zweibrücken-Bitsch sowie Geburt und Taufe seiner Tochter Ottilie] Graf Heinrich (v. Zweibrücken-Bitsch) bekundet, dass er sich mit der Gräfin Barbel v. Tengen am 30. September 1477 (Dienstag nach Michelstag) vermählt und mit ihr in der Nacht darauf den Beischlaf ausgeführt habe. Zeugen (der Vermählung) waren Graf Egen v. Fürstenberg und Michel v. Sickingen. Am 2. Oktober (Freitag morgen) seien sie zur Kirche gegangen und dabei war sein Schwager Graf Hans (v. Tengen), auch sein Schwager Graf Jakob (v. Lichtenberg) sowie die beiden genannten v. Fürstenberg und v. Sickingen anwesend. Am 29. November (Andreasabend) habe er seine Ehefrau nach Hause geführt; anwesend waren hier die Grafen Heinrich und Egen v. Fürstenberg, Graf Jakob (v. Lichtenberg), Gangolf Herr zu Hohengeroldseck, die Grafen Wecker, Friedrich, Walraf und Heinrich der Jüngere v. (Zweibrücken-)Bitsch sowie sein Vetter (Georg Herr) v. Ochsenstein. Anwesend bei der Heimführung waren außerdem einige genannte Ehefrauen sowie die Äbte von St. Mihiel (Mige) und Stürzelbronn. Am 30. September 1478 (Samstag nach Michelstag) habe Frau Barbel Gräfin v. Bitsch eine Tochter geboren, genannt Ottilie; dies sei sein erstes Kind gewesen. Am 6. Oktober (Zinstag danach) ist seine Tochter getauft worden (gedeichet zu water). Der damalige Landvogt im Elsaß, Herr Götz v. Adelsheim, habe seiner Ehefrau daraufhin einen Ring sowie sechs Gulden geschenkt. Ritter Hertwig Eckbrecht v. Dürkheim habe ebenfalls einen Ring und vier Gulden geschenkt, da deren Ehefrauen die Ottilie aus der Taufe gehoben haben. Der Gevatter Michael v. Sickingen habe seiner Ehefrau einen kleinen Silberbecher im Wert von 10 Gulden geschenkt. Bei der Taufe waren außerdem sein Vetter (Georg) v. Ochsenstein und dessen Ehefrau (Anna geb. Gräfin v. Zweibrücken-Bitsch), die Frau v. Bitsch und seine Schwägerin. Dies alles hat er eigenhändig aufgezeichnet

Formalbeschreibung 

Kopie der Ausf. Archives Départementales Straßburg, 36 J 5 Nr. 800 (Papier, unbesiegelt)

Weitere Überlieferung 

A 14 Nr. 3609

Repräsentationen

Zu dieser Verzeichnung sind keine Repräsentationen eingetragen.