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1287 September 1

Anno Domini M° CC° LXXX° VII in die sancti Egidii

Der Ritter Friedrich von Schlitz, Ministeriale der Fuldaer Kirche, bekundet Marquard [von Bickenbach], Abt von Fulda, dass er als Sühne den halben Teil der Burg Steinau (Steynowe), der seinem Schwager Giso gehört, ganz zerstören will, den übrigen Teil, der ihm selbst gehört, aber unverletzt (illesus) lassen will. Den Grund und Boden der Fuldaer Kirche möchte er anerkennen. Auf diesem soll niemand mehr etwas erbauen dürfen, mit Ausnahme des zerstörten Teils der Burg, der ihm von der Fuldaer Kirche zugestanden wird. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)

Otto von Bickenbach (Bykinbach)

Johann, Vogt von Salzberg

Iring von Brend (Brende), Reinhard von Haun, Erkenbrecht (Erkenbertus) von Buchenau, Gerlach Küchenmeister (magistro coquine), Rabenold, Herting, Bertho von Ihringshausen (Iringeshusen), Wigand genannt Pera, Ritter

Ludwig von Schenkenwald (Schekenwalt)

Johann, Sohn [des Johann], Vogts von Salzberg

Ludwig von Romrod (Rumerode), Konrad von Thalau (Talowe), Eckhard genannt Döring (Duoring) und dessen Bruder Rudolf

alle Fuldaer Schöffen

Ausfertigung, Pergament, abhängendes Siegel (beschädigt)

StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 256v-256r

Schannat, Corpus Traditionum Fuldensium, S. 378 f.

Vgl. Nr. 161.