629

Complete identifier

HStAM, Urk. 75, 629

Charter


Identification (charter)


Dating Dating
1390 September 28
Original dating Original dating
... der geben ist an tage und in jare als oben geschriben stet

Notes (charter)


(Long) regestum (Long) regestum
Bürgermeister, Schöffen, Rat und Stadt von Fulda bekennen, dass sie eine im Folgenden inserierte Urkunde Friedrichs [von Romrod], Abt von Fulda, des Dekans Karl und des Konvents von Fulda über ihre Steuern erhalten haben. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1390 September 28: Friedrich [von Romrod], Abt von Fulda, bekundet, dass er mit Zustimmung von Dekan Karl und dem Konvent von Fulda Bürgermeister, Schöffen, Rat und den Bürgern der Stadt Fulda für dieses Jahr eine Steuer in Höhe von 2500 Gulden auferlegt hat. Die Stadt hat bereits folgende Geldzahlungen geleistet: für 800 Gulden hat sie verpfändete Kleinodien des Abtes abgelöst; für 750 Gulden hat die Stadt das an Heinrich von Geisa verpfändete Schultheißenamt über die Stadt abgelöst; sie hat 30 Gulden an Simon von Cappel gezahlt; an Dietrich (Diether) Blidenstat, Pfarrer von Fulda, hat sie 300 Gulden gezahlt. Weiterhin hat die Stadt gezahlt: 30 Gulden Schulden des verstorbenen [Abtes Heinrich von] Kranlucken; 150 Gulden an Hermann Ledenther (Ledinter); 50 Gulden für 14 Rüstungen; 60 Gulden an Heinrich von Herbelstein; sieben Gulden an (Culmbach); 22 Gulden an Mens Hanne; 110 Gulden an Heinrich von Geisa und Eckhard von Gelnhausen; 30 Gulden an Hochhut [?] (Hochhuete); zwei Gulden an Berthold (Tolde) Emhard; 200 Pfund Heller an Hermann Ledenther; 100 Pfund Heller Fuldaer Währung an Wetzel Harnisch (Witzel Harnassche). Insgesamt [?] sind dies 158 Gulden weniger zwei Schilling Pfennige. Zwei Schilling Pfennige und einen Gulden hat die Stadt bereits gezahlt. Damit ist die Steuer in Höhe von 2500 Gulden vollständig bezahlt. Dazu soll die Stadt für die nächsten fünf Jahre 720 Pfund Heller an Stadtbede und 80 Pfund Heller an Vogtbede zahlen, halb an Walpurgis [Mai 1], halb an Michaelis [September 29]. Abt und Konvent werden der Stadt für fünf Jahre den Bannwein erlassen (dheyn banwin by sie legen); außerdem kann die Stadt selbst den Bannwein nutzen. Die Stadtbürger sollen innerhalb der fünf Jahre ihre alten und neuen Steuerschulden begleichen. Ankündigung des großen Abtssiegels und des Siegels von Dekan und Konvent. (Geben nach Cristi geburt driczinhundert jare in dem nunczigisten jare an sent Michels abunde). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Sealer Sealer
Stadt Fulda
Formal description Formal description
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel

Representations

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