NACHWEIS

1529 Januar 23, Herrnsheim

Samstag nach Sebastian

Dr. Philipp v. Flörsheim, Domkantor zu Speyer, Domherr zu Speyer, Worms, Augsburg und Eichstätt, Johann v. Lewenstein, Domherr zu Worms und Speyer, gemeiner Vikar der Geistlichkeit zu Speyer, sowie Johann v. Schönburg, Amtmann zu Stromberg, bekunden, dass sie als Schiedsrichter im Beisein von Ritter Philipp, Hans und Diether Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg die Streitigkeiten zwischen Propst Dr. Atel Treuteil, Dekan Johann Enolf und dem Kapitel zu Neuhausen einerseits, der Gemeinde Herrnsheim andererseits wegen der Zehntrechte der ersteren verglichen haben. Die Zehnten sollen in angegebener Höhe geleistet werden. Für die Unterhaltung des Zehnthauses und Zehnthofes bewilligen die Stiftsherren 20 Gulden, mit denen die Gemeinde eine Gülte von 1 Gulden jährlich kaufen kann

Aussteller, Stift Neuhausen, Wolf und Friedrich Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg, Schultheiß, Schöffen und Gemeinde zu Herrnsheim (Gerichtssiegel)

Stadtarchiv Worms, Abt. 159 U 132 - Ausf., Perg., 7 anh. Sg. abgef.