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Acta sunt hec anno Dominice incarnationis millesimo C L VIto indictione IIIIa regnante Friderico gloriose Romanorum imperatore augusto sub Marcwardo venerabili abbate

Der Freie Wortwin und seine Ehefrau Hedwig tragen ihre auf Eigengut erbaute Burg Staden dem Kloster Fulda zu Lehen auf. Dafür sollen sie und ihre Nachfahren diese dauernd zu Lehen haben. Sie sollen die Burg mit Ausnahme des Königs gegen alle verteidigen. Der Abt darf innerhalb der Burg Bauten errichten und dort nach Belieben Wohnung nehmen. Die Orte Petterweil, [Groß-]Umstadt und Hoechst bleiben ausgenommen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)

Dekan Erkenbert, Propst Hermann, Kämmerer Lambert (Lamberdus)

Rugger (Ruoggerus), Propst von St. Maria [Frauenberg bei Fulda]

Laien: Gottfried, Vogt [von Frauenberg?], Graf Otto (de Widin), Graf Gerhard (de Nuoringes), Dietrich und Friedrich von Kirchberg (Kyrichberc), Giso von Hildenburg (Hildenburc [?]), Hartung von Scharfenberg, Dudo von Schönstedt (de Sconersteti), Bertho (Berthohus) von Wangenheim, Hertwig von (Hunifelt), Hertwig von Geisa (Geysaha), Willehard und sein Bruder Rupert (Ruopperdus), Tragebodo, Wigand und sein Bruder Bertho (Berthohus)

Abt Marquard [I.]

Ausfertigung, Pergament, durchgedrücktes Siegel (beschädigt)

StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 7, Nr. 3

Schannat, Fuldischer Lehn-Hof, S. 259, Nr. 154; Heinrich Wagner, Die Erstnennung von Höchst im Odenwald, in: Der Odenwald. Zeitschrift des Breuberg-Bundes 49/1 (2002), S. 3-12, hier S. 9 f.; Regesten: von Wangenheim, Regesten und Urkunden I, S. 14 f., Nr. 17; Regesta Thuringiae II, S. 23, Nr. 127 [unvollständig].