Vollständige Signatur

HStAM, 3, 1456

Sachakte


Identifikation


Titel Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit dem Herzog Wilhelm von Bayern und dem Kanzler Dr. Leonhard v. Eck. Instruktion für den Statthalter in Kassel Rudolf Schenk zu Schweinsberg und dessen Gesandtschaftsberichte
Laufzeit Laufzeit
1545-1549

Vermerke


Enthält Enthält
1545 Februar, März. Ansprüche Herzog Ulrichs von Württemberg auf die vom Landgrafen an Eck verehrten 6000 Kronen. Vertrauliche Werbung Gereon Sailers beim Landgrafen
Mai, Juni. Sendung Schenks zum Herzog Wilhelm, Instruktionspunkte: Gegenseitige Hilfe, Aufnahme neuer Mitglieder in das zwischen Bayern und Hessen abzuschließende Bündnis, Mitgliedschaft der dem Schmalkäldischen Bund angehörigen Städte, Stellung Bayerns in der Religionsfrage, Aufnahme Herzog Ulrichs in das Bündnis, Frage der Ausnehmung, Verpflichtung Hessens, sich mit keinen auswärtigen Fürsten gegen Kaiser und König zu verbinden, Haltung gegenüber der Erbeinung zwischen Hessen, Sachsen und Brandenburg und der Rheinischen Einung, Plan einer Verheiratung der Tochter Herzog Wilhelms mit dem Landgrafen Wilhelm. Bayrischer Landtag in München. Schenks Verhandlungen in München mit Eck und Herzog Wilhelm über die ihm aufgegebene Instruktion. Verabredung eines Bündnisses zwischen Salzburg, Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Augsburg, Kursachsen, Herzog Moritz, Herzog Ulrich, Kurbrandenburg, Bayern, Hessen und den Städten Augsburg, Ulm und Nürnberg, Festsetzung der Bündnisartikel
Juli. Geneigtheit des Landgrafen, mit Bayern ein Sonderbündnis zu gegenseitigem Schutz abzuschließen, falls die geplante große Einung nicht zustande kommen sollte. Tod Herzog Ludwigs. Bedenken des Landgrafen gegen die Bündnisartikel, andere Vorschläge wegen Aufnahme und Ausnehmung von Fürsten
September. Wiederholte Bitte des Landgrafen, daß Herzog Wilhelm mit Herzog Ulrich wegen des Bündnisses handle. Kurpfälzisch-bayrische Irrungen wegen der Kurwürde. Heirat Pfalzgraf Wolfgangs mit Anna, der Tochter Landgraf Philipps. Herzog Wilhelm auf der Jagd
Oktober, November. Sequestration des Landes Braunschweig. Kriegsanwerbungen Christophs v. Wrisberg und Herborts v. Langen im Stift Verden, deren Zug ins Land Hadeln und Brandschatzung Tecklenburgs und Braunschweigs. (Nachrichten vom Hauptmann Hans Witte.) Kriegslage in Braunschweig und Erfolge gegen Herzog Heinrich, dessen Gefangennahme. Geschütztransport aus Italien nach Trient und andere gefahrdrohende Kundschaften. Sendung der erbeuteten Akten Herzog Heinrichs auf den Frankfurter Bundestag. Waffenstillstand mit den Türken, infolgedessen Rückkehr des Kaisers auf dem Wege zum Reichstag
Dezember. Aufnahme des jungen Ernst v. Schwarzenstein auf Fürbitte des Herzogs Wilhelm von Bayern am hessischen Hofe. Gerücht von einer Bestechung Ecks durch den Papst, um das Eindringen der Reformation in Bayern zu verhindern
1546 Januar. Zusendung von Abschriften der auf Bayern (Weißenfelder) bezüglichen Briefe aus der braunschweigischen Aktenbeute. Neujahrswunsch Philipps. Ungewißheit über den türkischen Waffenstillstand. Beginn der Konzilsverhandlungen in Trient. Ergebnislose Verhandlungen Herzog Wilhelms mit Herzog Ulrich. Eck weist den Verdacht, daß er vom Papst bestochen sei, zurück. Schreiben Herzog Heinrichs an Bayern
Februar. Vermittlung Philipps zwischen Bayern und Pfalzgraf Friedrich wegen der Kurwürde. Versuche, Zwietracht zwischen Bayern und Hessen zu säen. Verhandlungen Sailers
März. Hoffnung Ecks, mit dem Statthalter Rudolf Schenk auf dem nächsten Reichstag zusammen zu kommen. Darlegung der bayrischen Ansprüche auf die pfälzische Kurwürde
April - Juni. Vermittlung des Landgrafen zwischen Bayern und Pfalzgraf Friedrich. Verzögerung der Rückkehr Baumbachs vom Landgrafen. Antwort von Pfalz. Vermittlungsangebot des Kaisers. Austragsbestimmung in einem kürzlich erneuerten bayrisch-pfälzischen Vertrag
Juli. Verlegung des Durchzugs für das spanische und italienische Kriegsvolk durch Bayern durch die Schuld der Städte. Vergebliche Mühe Bayerns, den Krieg zu verhüten
August. Abfertigung des Hofmarschalls Wolf v. Schellenberg und des Dr. Georg Stockhammer ins Feldlager der Schmalkaldischen Bundesverwandten
Dezember. Siehe Nr. 926
1547 Januar, Februar. Friedensvermittlung Bayerns beim Kaiser. Schonung Bayerns im Krieg
September. Siehe Nr. 1130
1549 Dezember. Akten der Landgrafen Wilhelm und Ludwig siehe Nr. 1034

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Das in Band II. Seite 111 unter 'Ohne Datum' inhaltlich wiedergegebene Schreiben befindet sich jetzt in den Nachträgen Nr. 1440

Repräsentationen

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