Vollständige Signatur

HStAD, A 2, 83/7

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Kurzregest Kurzregest
Hechtsheim: Vidimus über Urkunde Ebf. Ruthards u. Bulle Papst Eugens III. für Klo. Disibodenberg
Datierung Datierung
1268 Juni 6 (1108 Mai 11 / 1147 Februar 18)
Originaldatierung Originaldatierung
D. M. XIV Kal. Martii 1147 / D. Mog. 1268, VIII Idus Juny
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A 2 Hechtsheim, 1268-06-06 (1108-05-11 / 1147-02-18)

Provenienz


(Vor-) Provenienzen (Vor-) Provenienzen
Mainz, Mariengreden

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Hechtsheim: Die Richter des Mainzer Stuhls vidimieren die Urkunden Erzbischofs Ruthards v. Mainz und des Papst Eugens III.: a) 1108 Juni 6: Erzbischof Ruthard von Mainz wandelt das in Verfall geratene Chorherrenstift Disibodenberg wieder in eine Benediktinerabtei um. Das alte Kloster war seinerzeit nach dem Brand von Ebf. Willigis v. Mainz (975 - 1011) mit Chorherren besetzt worden. Er schenkt dem Kloster den ganzen Zehnt, der zu dem bischöflichen Hof unterhalb St. Alban und zu Hechtsheim (Hedichisheim) gehört; einen Novalzehnt von Weinbergen in dem Tal zwischen Aulhausen (Husun) und Aßmannshausen (Hasemanneshusen) mit Angabe der genaueren Begrenzung; einen Weinberg zu Bottenthal (Budendale) bei Lorch (Loreche), seinerzeit Lehen des Werners von Geisenheim); das Dorf Gleshardesberg bei Disibodenberg und den Zehnt des Sallandes zu Sobernheim, die zuvor Wolferich von Winkel (Winchela) innehatte und die er, der Erbzbischof, von Propst Abo und dem Konvent von St. Viktor durch Tausch erworben hat gegen eine Hufe Land zu Gau-Algesheim und Land und Weinberge zu Hilbersheim (Hilbridisheim); weiter die Güter des Ludwig von Hochstegen (Hostega) zu Merxheim (Merchildisheim); eine Hufe Land zu Staudernheim, die seinerzeit Emrich von Geisenheim gehörte; Novalzehnten bei Erfurt in Thüringen und die Güter des Heinrich von Klingenberg bei der Abtei Frohnhausen und zu Ober-Asphe (Asfo). Es folgen benannte Zeugen. b) 1147 Februar 18: Papst Eugen III. nimmt Kloster Disibodenberg in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen aus Stiftungen der Mainzer Erzbischöfe seit Ebf. Williges in Sobernheim, Osterna, Ovenbach, Bollenbach, Handsbach, Meckenbach, Getzbach (Gehinkirchen), Seesbach (Semensbach), Crebezol, Hechtsheim (Hechezdesheim), Bottenthal (Buddendail), Blefartzberg in Thüringen, Bischofsrode (Bischovisrod), Merxheim (Merkesheim), Wimesheim, Staudernheim, Boos (Bus), Monzingen (Munzecha), Wernegesbach, Neunkirchen, Oberndorf, Bingen, Weiler, Dürkheim, Ostingen, Bentengen, Appenheim, Kreuznach, Bosenheim (Basenheim), Würzweiler (Werzewilare) und den Wald gen. Steinhart. Er bestätigt dem Kloster ferner die freie Abtswahl und das Begräbnisrecht.
Siegler Siegler
Aussteller, anhängend
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Pergament
Weitere Überlieferung Weitere Überlieferung
Kopialbuch des Klosters Disibodenberg
Druckangaben Druckangaben
Stimming, Mainzer Urkundenbuch I, Nr. 436, S. 342 - 344; Sauer, Nass. Urk. B. I, 1, 90

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
Nutzungsdigitalisat TIF Detailseite anzeigen
Original Urkunde Detailseite anzeigen