HStAD Bestand F 27 A Nr. 33/3

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Klage des Hermann [IV.] Riedesel gegen den Diener Heinz von Lüder wegen Mordes

Laufzeit 

1515

Alte Archivsignatur 

Abt. 33 Nr. 0.7

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Heinz von Lüder (1490-1559, gest. in Ziegenhain) stammte aus der bürgerlichen Familie Lüder in Buchonia (nördliche Rhön, Fuldaer Becken). Nach seiner Entlassung aus Riedeselschen Diensten wegen Totschlags im Affekt wurde er Bediensteter im Fuldischen, ab 1520 landgräflich-hessischer Beamter. Von Philipp dem Großmütigen wurde er im April 1531 als Sondergesandter nach Zürich und im November 1531 nach Strassburg geschickt, als es im Zusammenhang des Müsser- und zweiten Kappelerkrieges um Unterstützung der protestantischen Seite und um eine Verbindung zwischen dem Schmalkaldischen Bund und den reformierten Schweizer Städten ging. Vgl. Hermann ESCHER, Die Glaubensparteien in der Eidgenossenschaft und ihre Beziehungen zum Ausland 1527-1531, Frauenfeld 1882, S. 230, 233, 299. Im Jahr 1543 wurde Hein von Lüder der erste Oberaufseher über die Hohen Hospitäler Haina, Merzhausen, Hofheim und Gronau. Vgl. Gerhard AUMÜLLER, Hubert KOLLING (Hrsg.), Biographisches Lexikon zur Pflegegeschichte, Bd. 4, München 2008, S. 183 ff.

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte