11709

1731 März 17

A I u, Schmalkalden sub dato

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Schmalkalden, Nr. 4

Drei Viertel des Stahlbergwerks in der Wüstung Atzerode [Ortsteil der Gem. Floh-Seligenthal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] mit allen Rechten, Freiheiten, Nutzungen und allem Zubehör, soweit sie dem Landgrafen von Hessen zustehen, wie diese drei Viertel ehemals die Erben des Johann Steitz innehatten, als Erblehen gegen Zahlung einer jährlichen Abgabe von 30 Gulden anstatt des Bergzehnten. Ausgenommen sind die Schächte, die ehemals von den Stahlschmieden zu Schmalkalden erbaut wurden, wobei die Maße zugrunde gelegt werden, die der Bergmeister zu Suhl festgelegt hatte. Dazu kommt eine Hälfte des Stollens, deren andere Hälfte ehemals die Clement innehatten. [Ehemals Lehen der Grafen von Henneberg]

Johann Theodor Rieß

Lehnsrevers

Belehnte/r: Rollemann Valentin Clemen (Clement), Kommerzienrat, Johann Philipp Biermann, Christoph Immanuel Waldmann alias Geiger, Dr. Johann Reinhard Fuchs, Maria Elisabeth Heerda und weitere namentlich genannte Personen