1073

1571 Juni 18

A I u, Apell und Homann sub dato

Der Schildhof [Hof auf der Gemarkung von Obersuhl, Gem. Wildeck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] (Schiltbach) zwischen Obersuhl [Ortsteil der Gem. Wildeck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Richelsdorf [Ortsteil der Gem. Wildeck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg]. Den Hof hatten der verstorbene Hamann Saltzmann und dessen Eltern lange Zeit gegen einen jährlichen Erbzins inne. Später wurde bei einer Visitation durch den Schultheißen von Homberg, Hans Geilmann, festgestellt, dass der Hof durch Rodungen und andere Maßnahmen aufgewertet worden war, so dass zum einen der jährliche Grundzins erhöht, zum anderen den Belehnten ein Handdienst für den Landgrafen, nämlich drei Tage in der Erntezeit, auferlegt wurde. Eine Hälfte des Schildhofs wurde nach dem Tod Hamann Saltzmanns von Konrad Saltzmann und den Kindern seiner verstorbenen Schwester Grete Saltzmann mit Zustimmung des Landgrafen an Hans Schuckard zu Obersuhl verkauft. Die andere Hälfte wurde von Berthold Saltzmann an Johann (Henn) Apell zu Mecklar veräußert. Johann Apell kaufte wiederum mit Heinz Homann von Hans Schuckard dessen Hälfte, so dass im Jahr 1571 Johann Apell drei Viertel des Hofes besitzt und Heinz Homann ein Viertel.

Lehnsbrief

Belehnte/r: Johann Apell und Heinz Homann