13020

1846 Februar 26

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Tilemann, Nr. 2

A I u, von Tilemann sub dato

1.) Ein bei der Landeskreditkasse hinterlegtes Ablösungskapital von 1.750 Talern, das an die Stelle des abgelösten Zehnten in der Feldmark zu Berndshausen [Ortsteil der Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] getreten ist, und ein Ablösungskapital von 3.175 Talern, das an die Stelle des abgelösten Zehnten zu Dickershausen [Stadtteil von Homberg (Efze), Schwalm-Eder-Kr.] an Frucht, Geld und Federvieh getreten ist, das wiederum für gerichtliche Schuld- und Pfandverschreibungen als Kaution beim Lehnhof hinterlegt worden ist, wovon 600 Gulden an die Landeskreditkasse gezahlt worden sind; 2.) anderthalb Hufen Land zu Ballstedt [Gem., Lkr. Weimarer Land] in Thüringen, die jährlich drei Malter Weizen, Roggen und Gerste zinsen. Alle Kapitalien bzw. Güter sind hersfeldische Erblehen. [Ehemals Lehen des Klosters Hersfeld]

Lehnsrevers

Belehnte/r: Maximilian von Tilemann genannt Schenck, Sohn des verstorbenen Philipp Johann Jakob von Tilemann genannt Schenck, Enkel der verstorbenen Sabine Elisabeth Tilemann genannt Schenck, geborener Scheffer, und Urenkel des verstorbenen Wilhelm Reinhard Scheffer, wie auch seine Geschwister Maria Eleonore, verheiratete von Waitz, Friederike Wilhelmine, verheiratete von Vangerow, und Johann Friedrich Ludwig, sodann Johann Heinrich Hartmann, Sohn des verstorbenen Hermann Hartmann, Enkel der Katharina Modesta Hartmann, geborener Scheffer, Urenkel des Ludwig Christoph Scheffer, und weitere namentlich genannte Personen

Der inserierte Lehnsbrief datiert von 1845 November 29.