12272

1602 November 16

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Selchen, Nr. 2

A I u, Selchen sub dato

1.) 19 Achtwort Holz im kleinen (lütgen) Freising, die jetzt gerodet sind und 29 Acker umfassen; 2.) neun Achtwort im großen Freising, die 13 Morgen umfassen; 3.) zehn Morgen Land in der Feldmark zu Seeburg [Gem., Lkr. Göttingen], die (Friesekoppe) genannt, wovon acht von den Zwermann und zwei von den Schmid zu Duderstadt gekauft worden sind; 4.) ein Morgen Land an der Feldmark zu Seeburg mit ihrem Zubehör, wobei die Achtwort alle zehntfrei sind; 5.) eine Hufe Land mit der dazu gehörenden Wiese im Feld vor Seeburg; 6.) zwölf Morgen Rodeland, das zwischen dem (Medeberg) und (Burholtz) an einer Breite liegt; 7.) sechs Schillinge Erbzins duderstädtischer Währung von Henning Mertins Länderei zu Seeburg, wie er diese mit Bewilligung Dietrichs von Plesse von den Zwermann, Knochenhauer, Trumper und Schmid zu Duderstadt gekauft und dann als Lehen besessen hatte; 8.) die ehemals von Valentin Schröder heimgefallenen Güter, nämlich 15 Acker Land, eine Wiese mit Haus und Hof, alles zu Bodensee [Gem., Lkr. Göttingen] gelegen, gegen einen jährlichen Zins an Michaelis auf die Burg Plesse von vier Göttinger Schillingen und zwei Hühnern. [Ehemals Lehen der von Plesse]

Thomas Selche

Lehnsrevers

Belehnte/r: Dr. iur. Thomas Selche, kurmainzischer Rat, Sohn des verstorbenen Johann Selche, Amtmanns zu Gieboldehausen