11706

1679 Juli 29

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Schmalkalden, Metzgerzunft, Nr. 3

A I u, Metzgerzunft zu Schmalkalden sub dato

Die genau bezeichneten Rechte der im Jahr 1635 nach Beendigung einiger Streitigkeiten durch Vermittlung des Bergmeisters Moritz Broßmann vereinigten Gewerke der oberen und unteren Erzschwinde auf den Bergbau im Revier der Erzschwinde im Stahlberg, worin zuerst Johann und Klaus Merckel, auch Blasius und Johann Clemen, Bürger und Stahlschmiede zu Schmalkalden, vier Gebiete auf wallenburgischen Boden in dem Stahlberg auf der Erzschwinde, auf dem Fiefern-Wasser-Schacht genannt, wohin das derzeit abgemessen wird, gehabt haben. Sie sollen dessen nach Bergwerksrecht und Ordnung auch an anderen ihren Gebieten unvergreiflich erbauen, das Gehölz für ihr Geld dazu verschaffen und das Bergwerk, wie es früher von Eitel von Boyneburg besessen wurde, weiterhin innehaben. Dem Landgrafen Moritz von Hessen und seinen Erben ist davon jeweils die zehnte Tonne zu schütten und der gewonnene Stahlstein nicht vor der Abmessung aus dem Land zu führen. Dies geht mit der Bewilligung der vorherigen Ankündigung an die vier Gewerke, als Inhaber der ersten Mutung, für den Fall, dass noch weiter an dem Ort gebaut werden soll.

Franz Thomas Hartmann

Lehnsrevers

Belehnte/r: Johann Philipp Lucan, Hofrat der Landgräfin Hedwig Sophia von Hessen, Johann Siegfried Happell, Dr. Johann Caspar Clemen, Lic. Georg Nikolaus Clemen, Dr. Martin Merckel und weitere namentlich genannte Personen