11420

1841 Dezember 01

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Scheffer, Nr. 16

A I u, Scheffer sub dato

1.) Der große und kleine Zehnt zu Göttingen [Ortsteil der Gem. Lahntal, Lkr. Marburg-Biedenkopf] als Erblehen; 2.) der Zehnt zu Goßfelden [Ortsteil der Gem. Lahntal, Lkr. Marburg-Biedenkopf] als Erblehen; 3.) an Stelle des Zehnten zu Elbringhausen [Wüstung in der Gemarkung Goßfelden, Gem. Lahntal, Lkr. Marburg-Biedenkopf] ein Ablösungskapital von 2.025 Talern, nämlich drei Viertel von 2.700 Talern, da der Zehnt der Familie Scheffer drei Viertel einbringt, als Erblehen. Diese Güter hatten ehemals die von Hohenfels zusammen mit dem Zehnten zu Dieten [Nieder-Dieten, Ortsteil der Gem. Breidenbach, Lkr. Marburg-Biedenkopf] von den Grafen von Nassau-Katzenelnbogen erhalten. Seit dem 28. Juni 1583 hatten die Güter Dr. Johann Heinzenberger und seine Ehefrau Katharina Lersner, daraufhin ihre Töchter Margarethe, Witwe des hessischen Rats und Kanzlers Reinhard Scheffer, und Katharina, Witwe des hessischen Rats und Kanzlers Siegfried Klotze, später deren Nachkommen und zuletzt die Familie Scheffer allein als Lehen besessen. Letztere waren auch noch am 18. November 1766 von den Grafen von Nassau belehnt worden. [Ehemals Lehen der Grafen von Nassau]

Ludwig Konrad Adolf Scheffer

Lehnsrevers

Belehnte/r: Ludwig Konrad Adolf Scheffer, Sohn des verstorbenen Johann Martin Scheffer, und seine Brüder Friedrich Ludwig Reinhard und Ernst Karl Ludwig, sowie Georg Friedrich Ludwig Scheffer, Sohn des verstorbenen Christian Wilhelm Scheffer unter Kuratel des Steuerrevisors Müller, und weitere namentlich genannte Personen