10257

1829 Juni 02

Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. Rauen von und zu Holzhausen, Nr. 3

A I u, von Rau zu Holzhausen sub dato

1.) Der Zehnt zu Momberg [Stadtteil von Neustadt (Hessen), Lkr. Marburg-Biedenkopf] mit allem Zubehör außer dem sechsten Teil, den die Familie von Lehrbach besitzt, wie ihn ehemals der verstorbene Klaus Rotzmaul besessen hatte; 2.) sechs Gulden Geldgülte jährlich an Martini zu Gemünden an der Straße [heute Burg-Gemünden, Ortsteil der Gem. Gemünden (Felda), Vogelsbergkr.] oder zu Kirtorf [Stadt, Vogelsbergkr.] von den zehn Gulden jährlich, die ehemals der verstorbene Ludwig Schenk besessen hatte, als Burg- und Mannlehen.

Franz Karl Ernst Wilhelm Rau zu Holzhausen

Lehnsrevers

Belehnte/r: Franz Karl Ernst Wilhelm Rau zu Holzhausen, fürstlich waldeckischer Oberforstmeister, Obervorsteher sämtlicher milder Stiftungen und adeliger Direktor des freiweltlichen Damenstifts zu Schaaken, Ritter des Ordens des heiligen Joseph, Sohn des verstorbenen Friedrich Adolf Rau zu Holzhausen, und sein Bruder Rudolf Friedrich Karl Heinrich, sowie Friedrich Karl Ferdinand, Karl Eugen Friedrich Siegmund und Franz Karl Wilhelm Adolf Rau zu Holzhausen, Söhne des verstorbenen Eugen Friedrich Siegmund Wilhelm Rau zu Holzhausen, der letztgenannte Sohn unter Vormundschaft des Obergerichtsanwalts Heinrich Ludwig Michael Henkel zu Marburg