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1643 September 12

A I u, Sander sub dato

1.) Eine freie Hofstätte und dazu gehörende Scheunen, Ställe, Gärten, Teiche und weiteres Zubehör; 2.) sechs Hufen arthaftiges Land und zugehörige Wiesen, beides in Dorf, Feld und Flur zu Wechmar [Ortsteil der Landgem. Drei Gleichen, Lkr. Gotha]; 3.) 40 Acker Gehölz im wechmarischen Hain; 4.) drei Zinsgänse, drei Zinshühner sowie zehn Groschen und acht Pfennige Zinsgeld mit und neben der gemeinen Gerechtigkeit zu Wechmar und an dem Wald, genannt Haingruben, alles als Erbmannlehen. Die Lehngüter haben ehemals die von Kromsdorf zu Lehen getragen, die sie 1598 mit Zustimmung des Lehnsherrn an die Herren und Grafen von Gleichen, Spiegelberg und Pyrmont, Herren zu Tonna, verkauft haben, von denen der verstorbene Graf Hans Ludwig von Gleichen die Lehen seinem Kanzleidirektor und Rat zu Ohrdruf, Lic. Bernhard Mengwein, weiter verlehnt hat. Die Lehnrechte der Grafen von Gleichen sind aber aufgrund ihres Aussterbens an Hersfeld zurückgefallen. [Ehemals Lehen des Klosters Hersfeld]

Georg Mengwein

Lehnsrevers

Belehnte/r: Georg Mengwein zu Ohrdruf, seine Schwester Margarethe, Ehefrau des Lic. Wilhelm Geyer zu Arnstadt, sowie anstatt der von seiner verstorbenen Schwester Anna Marie mit dem verstorbenen Lic. Michael Kreuch in erster Ehe gezeugten drei unmündigen Kinder Marie Magdalena, Anna Elisabeth und Hartmann, deren Vormünder Wilhelm Silchmüller und Andreas Scheer, sowie anstatt der Tochter derselben Anna Marie aus zweiter Ehe, Christine Margarethe, deren Vater Siegmund Fesenbeck, alle Kinder und Enkel des verstorbenen Lic. Bernhard Mengwein