2134
Vollständige Signatur
HStAM, Urk. 14, 2134
Urkunde
Identifikation (Urkunde)
Datierung
Datierung
1725 September 29
Alte Archivsignatur
Alte Archivsignatur
A I u, von Berlepsch sub dato
Vgl. altes Findbuch (R Nr. 1354), s.v. von Berlepsch, Nr. 11
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
(Voll-) Regest
Die Grunauischen Lehen, mit denen Wilhelm Landgraf von Hessen 1571 seinen ehemaligen Sekretär, Kammermeister und Amtmann zu Homberg, den verstorbenen Heinrich Heßberg, belehnt hatte: 1.) Ein Vorwerk von vier Hufen Land mit Zubehör zu Marzhausen [Ortsteil der Gem. Neu-Eichenberg, Werra-Meißner-Kr.], das jährlich 38 Viertel Frucht zinst; 2.) ein Gut zu Atzenhausen [Ortsteil der Gem. Rosdorf, Lkr. Göttingen], das jährlich 20 Viertel Frucht partim zinst; 3.) ein Gut zu Dramfeld [Ortsteil der Gem. Rosdorf, Lkr. Göttingen] (Tranßfeldt), das jährlich acht Viertel Frucht partim zinst; 4.) eine Wiese vor Klein Schneen [Ortsteil der Gem. Friedland, Lkr. Göttingen], die jährlich acht Taler zinst. Da der verstorbene Herzog Erich von Braunschweig Anspruch auf die drei letztgenannten Lehnsstücke erhoben hatte, hatte der genannte Heinrich Heßberg 1588 zur Unterstützung des Studiums seiner Söhne von Landgraf Wilhelm von Hessen auf sieben Jahre jährliche Einkünfte von 100 Gulden aus der landgräflichen Kammer zugewiesen bekommen, bis der Prozess vor dem Reichskammergericht entschieden wäre. 1593 wurde diese Verschreibung erneuert, mit dem Vorbehalt, dass, sollte Braunschweig seine Ansprüche auf die genannten Lehnsstücke vor Gericht durchsetzen, die Landgrafen weder zum Ersatz der Güter noch zur Fortzahlung der 100 Gulden verpflichtet sind. [Ehemals Lehen der von Plesse]
Siegler
Siegler
Lic. Paul Kolbe
Formalbeschreibung
Formalbeschreibung
Lehnsrevers
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Belehnte/r: Eitel Reinhard von Heßberg, Sohn des verstorbenen Johann Moritz von Heßberg
Repräsentationen
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Information | Aktion |
|---|---|---|---|---|
| Original | Urkunde | Detailseite anzeigen |