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Verleihung eines Hofes in Wölfershausen an Heinrich Gebauer

1517 Juni 09

A I t 1517 Juni 9

Landgraf Philipp von Hessen belehnt Heinrich Gebauer für sich und seine Geschwister mit einer Hofstatt zu Wölfershausen unten an dem Herff gelegen, auf der Gebauers Vater mit landgräflicher Zustimmung eine neue Mühle gebaut hat, dazu mit zwei Wiesen in der Herff und zwei Acker Land unmittelbar an der Mühle und mit einem Rasen zwischen dem Mühlengraben und der Herff, dazu mit 16 Acker Land auf dem Stein, sechs Acker am Blassenberge und zwei Acker Wiesen in der touben Herffa. Für dieses Erblehen muss er jährlich zu Michaelis nach Friedewald drei Gulden, zwei Michaelishühner, eine Gnacke für ein Weißbrot zu Weihnachten und ein Fastnachtshuhn geben. Außerdem sind sie verpflichtet, jährlich für den Landgrafen einen Tag zu mähen, einen Tag Heu zu machen und einen Tag Hafer aufzustellen. Landsteuer und Schatzung brauchen sie ihm nur zu einem Drittel von der im Gericht üblichen zu geben. Sie haben ferner das Beholzungsrecht und stehen unter dem Schutz und Schirm des Landgrafen wie die anderen Einwohner des Gerichtes Heringen.

Abschrift, Papier.