Vollständige Signatur

HStAM, Urk. 13, 5122

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Kurzregest Kurzregest
Beilegung des Streits über den Besitz der Kirche in Wildungen
Datierung Datierung
1277 Dezember 23
Alte Archivsignatur Alte Archivsignatur
A I t 1277 Dezember 23

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Wittekind von Naumburg, Mainzer Kanoniker und Verweser der Propstei Fritzlar, beurkundet, dass der Streit zwischen Heinrich, dem Schreiber des Landgrafen [Heinrich] von Hessen und Pfarrer in Wildungen, und dem Kleriker Konrad, dem Sohn des Ritters Arnold von Paderborn, über den Besitz der Kirche zu Wildungen vor Konrad Matz, einem Kanoniker zu Fritzlar, den Pfarrern Magister Arnold in Felsberg und Gottschalk in Gudensberg, dem [Deutschordens-]Bruder Ludwig von Möllrich und dem Ritter Elger von Dalwigk zu Heinrichs Gunsten entschieden worden ist. Konrad verzichtet auf alle Rechtsansprüche auf die Kirche und empfängt sie von dem genannten Pfarrer Heinrich als beständige Vikarei wieder. Er allein erhebt als Vikar die Kircheneinkünfte aus jener Gegend samt den Opfergaben außer einem Drittel der Getreide zinsenden Hufen und Güter und den Einkünften bei Marburg, deren Nutznießung dem Pfarrer Heinrich zusteht; ferner verpflichtet sich Konrad, binnen acht Jahren die Priesterwürde zu erlangen und erkennt das Patronat des Landgrafen über die Kirche zu Wildungen an. Zeugen: die genannten Vermittler; ferner die Fritzlarer Kanoniker Reinbold von Merlau, Gottfried von Wetter und Werner von Reichenbach. Siegler: diese drei Kanoniker, ferner Wittekind von Naumburg, Konrad Matz und Bruder Ludwig von Möllrich.
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament, 6 Siegel (alle beschädigt).

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Information Aktion
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