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1429 Februar 12

D. sabbatho die ante dominicam Invocavit 1429

Johann v. Katzenelnbogen antwortet Hans v. Wolfskehl auf seine beiden Briefe, in denen er seine Lehen von ihm fordere und einen Manntag verlange, dass er (der Graf) lange Zeit unten am Rheine und nicht oben im Lande geweilt und seine Schreiben erst vorgefunden habe, als er vor kurzem nach Darmstadt gekommmen sei. Er wisse jedoch nichts davon, dass man ihn (Hans) wegen seiner Lehen bedränge, und halte daher seine Schreiben in dieser Sache für unangebracht. Sei er (Hans) anderer Meinung, werde er (der Graf) gerne seine Beauftragten am 22. Februar (dinstag nach dem sontage Reminiscere) zu einem gütlichen Tage nach Gernsheim schicken, um dort seine Ansprüche zu hören und darauf antworten zu lassen. Wolle er gegen ihn (den Grafen) Klage erheben, möge er ihn wissen lassen, wo, dann werde er schon darauf antworten. Wenn er den vorgeschlagenen Tag annehme, solle er durch diesen Boten antworten (Am 15. Februar (off dinstag nach sant Valentins dage a. etc. 29) erklärt sich Hans mit dem gütlichen Tage am 22. Februar in Gernsheim einverstanden. (Ausfertigung mit Unterschrift, Außenadresse und Briefsg.-verschluss ebendort. Revision von etwa 1435: 13a a. 29)

Reinkonz. Staatsarchiv Darmstadt, Hohler Galgen

Demandt, Regesten der Grafen von Katzenelnbogen, Regesten-Nr. 3410